Zoo-AG Bielefeld - Arbeitsgruppe Zoobiologie
Aufgelöste
Zoos
und andere öffentliche Tierhaltungen in Deutschland
Ergänzung
zum Verzeichnis der
öffentlichen Tierhaltungen in Deutschland
"Unerforschte" Parks
Extraseite ehemalige Safariparks
Verzeichnet
sind wohl alle Parks, die in den letzten 50 Jahren geschlossen wurden.
Nach und nach werden auch Parks aus früherer Zeit nachgetragen -
Ergänzungen willkommen!
Sofern Ort und Name einen Link hiterlegt haben, führt dieser zum
Archiveintrag des Parks in unserer Zoodatenbank zoo-infos.de
mit zahlreichen weiteren Infos inkl. Lage und damaliger Beschreibung.
Wir sind sehr an Informationen, historischem Material usw. zu diesen
Parks interessiert!
- Aachen, Zoologischer Garten, 1882-1905, mit Elefantenhaus und
Bärenburg, festes Zirkusgebäude. Zoo aus finanziellen Gründen
aufgelöst. Vor1877 "Lochnergarten". Glaspalast 1917 abgebrannt, 1920
von der Stadt übernommen: heutiger Westpark. Auf dem gleichen Gelände:
- Aachen, Tier- und Pflanzengarten, 1935-1944, heimische Tiere,
bei Bombenangriff zerstört, restliche Tiere nach Ulm verkauft. Nach
1945 Abbruch aller Gebäude. Heutiger Westpark
- Aalen-Essingen 73430, Tierpark bzw.
Kleintierpark Hollandgärtner. 1964(?)-2000(?). Affen, Kängurus,
Huftiere, Ziervögel, Wasservögel im Schaugarten eines Gartencenters.
Gelände 2007 geräumt, 2011 als Industriegebiet neu bebaut. D1992
- Achern, Tiergehege im Stadtgarten: 2007 aufgelöst, u.a. Ziegen
- Ahlen
59229, Tiergehege Langst, seit Sommer 2012 bis auf
weiteres geschlossen. D1997, D2001, D2012
- Aitrach
bei Memmingen 88319, Tonis
Tierpark, 1957-2017, aus Altersgründen war 2015 zunächst nur
Reduktion des Tierbestandes zugunsten eines Naturparkbereichs
vorgesehen. D+M2011
- Alt
Schwerin, Schmetterlingsgarten, 2006-2009, z Zt nicht verpachtet
(Stand 6.2010)
- Altenberg 90522 b. Fürth (Oberasbach), in den 1950er Jahren,
Gaststätte Zu den drei Bären in der Hochstraße, betrieben vom ehem.
Tierfänger Leonhard Niebling (Löwen, Bären, Affen), gründete 1960 den
Tierpark Mainz (s.d.)
- Altentreptow 17087, Heimattiergarten. 1972-ca. 1993.
Am Klosterberg, 2 ha, 120 Tiere in 30 Arten, Wild, Haustiere,
Geflügel, einige Greife und Eulen, Waschbären..Nach der
"Wende" aufgelöst (heute Tierheim)
und im 1993 einige Kilometer weiter neu gegründeten Naturerlebnispark
Mühlenhagen (bis 2020, s.u.) aufgegangen.
- Altenweddingen, Tierpark, seit 2008 geschlossen
- Altenzelle (Oldendorf), Vogelpark (Quelle
von 1974)
- Aumühle, Wildgehege (Quelle
von 1974), Quelle
1990: 450 ha Saupark, 850 ha Rotwildgatter, offenbar mehr
jagdlich als Schaugatter
- Alfeld/Leine-Brunkensen 31061, Freizeitzoo.1974
- Herbst 2001. Gegründet als Tierhandelszoo der Firma
Ruhe, dann Mitte der 1990er von Zirkus Fliegenpilz übernommen. 8,5 ha,
20 Arten. 1980er: Großkatzen, Antilopen, Affen, ständig wechselnder
Tierbestand, Ca. 80 Tiere in Arten. Später hauptsächlich Haustiere. im
Herbst 2001 endgültig geschlossenD1986, D1989, ZooAG1996
- Altjeßnitz, Tiergehege am Irrgarten: Beim Neubau des
Spielplatzes 2007 offenbar endgültig aufgelöst
- Amberg, Gaststättenzoo Lustgarten "Marienberg" Alafberg (Emil
Alafberg). 1920er - ca. 1975
- Amlishagen, Bürgers Naturwildfreigehege am Schloss Amlishagen,
Bürger'sche Forst- u. Schlossverwaltung.
Hirsche, Wildschweine, Wisente, 1965: "Raub-, Pelz- und Nagetiere"
(aber: Tiergehege an der Hubertusmühle existiert noch)
- Anger (8233),
Haustierpark Ramsauerhof, 1988 - ca. 1994; Ramsauer
Str. 25, 30 ha, Landwirt Engelbert Dufter, verm. erster
Haustierpark Deutschlands. Um 50 gefährdete Rassen, u.a. Jochberger
Hummeln, Braune Bergschafe, Gamsfarbige Bündner Strahlenziege, dazu
Geflügel und Kaninchen. Heute wieder "normaler" Hof. D1989, D1991
- Artern, Kleintieranlage Steile Hohle bzw.
Lindenstraße. Vor 1977 bis ca. 1998. 0,2 ha hinter dem "Haus der
jungen Pioniere", 50 Tiere in 15 Arten, Braunbärzwinger (16 qm),
Geflügel, Haustiere. Geschlossen, bzw. Rückbau auf wenige Haustiere,
letzte Bärin "Mischka" ging nach 21 Jahren Zwingerhaltung 1998 nach
Worbis. Seit 2008 Schülerfreizeitzentrum
mit Kleintiergehege. D1989, D1998
- Aschersleben,
Tiergarten am Freibad (seit 1933 als Freilandanlage, ab 1936
Tiergarten, 1951 Übernahme durch die Stadt, 1958 aufgelöst und
Neugründung des heutigen Zoos auf dem Berg). Beschreibung
inkl. Plan auf der Website des Zoos Aschersleben
- Augsburg, Hirschgraben: 1406 bis verm. 1860 (Einebnung der
Stadtwälle). "Hochwild", vermutl. Rothirsche. Heute
Konrad-Adenauer-Allee.
- Augsburg, Fugger-Menagerie um 1570-80. Auf dem Gelände des
"Welschen Gartens", zahlreiche exotische Säugetiere und Vögel./
Jakobervorstadt. War öffentlich zugänglich.
- Augsburg, Tierpark im Stadtgarten, 1902-1914.
Bären, Affen, Greifvögel. Vom Stadtgarten-Verein eingerichtet,
Bärenzwinger und Affenhaus (Architekt Jean Keller). Nach
Tierschutz-Vorwürfen aufgelöst. Heute Gelände des Wittelsbacher Parks.
BayernAtlas1906
- Babe b. Rhinow, Haustierpark, 2002 geschlossen
- Bad Altenberg 01773, Schlangenwelt, 2010-2014, Peter Jentzsch,
in ehem. Supermarkt ein Raum 300qm mit 16 großen und 50 kleinen
Terrarien, 250 Tiere
- Bad Bentheim, Heimattiergarten "Krabbe-Zoo" um 1955 (300 Tiere)
- Blankenburg 38889, Ritterlicher Adler- u. Falkenhof, 2014-2017,
Umzug nach Güntersberge (Eulenwelt Falkenhof Harz)
- Bad Bramstedt, Tiergehege im Kurpark Bad Bramstedt /
Rheumaheilstätte, seit mind. 1966 (Überfall)
(evtl. seit1953 zur Erneuerung des Kurparks), geschlossen: 1979
- Bad Dürrheim, Tierpark im Kurpark,
geschlossen ca. 1994 (bei der Umgestaltung des Parks aufgelöst, an der
Stelle heute Narrenmuseum); D1988
- Bad Elster, Tiergehege, geschlossen zwischen 1990 und 1995,
Damhirsche und Geflügel. Lage unbekannt.
- Bad
Füssing, Falknerei: Umgezogen 2013 in den Bayernpark Reisbach
(Falknerteam Kotlik). Nachfolger Christian Großkopf schloss die
Falknerei 2015
- Bad Ems, Tierpark auf dem Malberg des Berg-Terrassen-Cafés
Hofmann, 1979 nach Schließung der Malbergbahn (1887-1979) aufgelassen
- Bad Griesbach, Volieren im
Kurpark: unbesetzt und aufgegeben ca. 2014; D2010
- Bad Harzburg, 3388(alt), Wildgehege am Harzhotel Molkenhaus
(verm. seit 1900, 1973 wurde das Hotel auf Anordnung der
Forstverwaltung absichtlich niedergebrannt, heutiges Hotel ist Neubau
an anderer Stelle, nur noch Wildfütterung)
- Bad Karlshafen-Helmarshausen 34385; eröffnet 1968,
geschlossen 2004 trotz Gründung eines Fördervereins, Zoo-AG2002/3, Bericht
1996, AG-Projekt
1998
- Bad Klosterlausnitz, Wildgehege und Jagdgatter, ab ca.
1719 (Erbauung Jagdschloss auf dem Gelände des ehemaligen
Klosters) bis verm. 1888 (Abriss Jagdschloss), erbaut von Herzog
Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Quelle: Dissertation Heiko
Laß: Jagd- und Lustschlösser. Kunst und Kultur zweier landesherrlicher
Bauaufgaben. Dargestellt an thüringischen Bauten des 17. und 18.
Jahrhunderts. ISBN 3-86568-092-5
- Bad
Köstritz, Tiergehege im ehem. Schlosspark.
1965-ca.1990. 2 ha in 30 ha Parkanlage, 100 Tiere in 20 Arten (4
Gehege mit Wild und Haustieren, Teichanlage, Voliere,
Kaninchengehege). Nach der Wende rückgebaut, seither nur noch
Wildgehege und Ziegen. D1989
- Bad Kreuznach 55545. Tierpark der Gartenwirtschaft "am
Pförtchen" ("Neue Anlage" - heute Priegerpromenade). 1864-?
- Bad Langensalza, Tiergarten.
1974-ca.1994, Jahnstraße. Auf dem Gelände des alten Friedhofs. 1978
Neubau Bärengehege. 1987: 1,7 ha, 230 Tiere in 70 Arten. Pumas, Wölfe,
Zebras, Affenhaus mit 8 Arten, Gaststätte Hirschblick. 1981 61.000
Besucher. Umgestaltung 1996, heute Arboretum hinter der
Gottesackerkirche. Postkarten.
D1992
- Bad Langensalza, Kleintierzoo an der Postbrücke. Um 1940.
Damhirsche, Affen Terrarium. Quelle: Chronik
der Stadt Bad Langensalza
- Bad Lauchstädt, Volieren im Kurpark, geschlossen Ende 2013
(Sittiche, Strauße), heute noch Teich mit schwarzen Schwänen und
versch. Enten
- Bad Liebenstein, Tiergehege, geschlossen
ca. 1984, soll zur Wende leer und verfallen gewesen sein. Aber:
Tourist-Führer 1987: 3 ha, ca. 150 Tiere in 30 Arten. Rot- und
Damhirsche, Wassergeflügelteiche, Volierenreihe. Vogellehrschau.
Rothirschgehege südl. der Sportplätze (heute Spielplatz),
Damwildgehege nördl. der Sportplätze (heute ungenutzte Wiese am
Auenweg), vergl. Stadtplan
von 1981. Frei zugängliche Tiergehege im Park des Friedens /
Elisabethpark. 1996 entstand benachbart der neue heutige, privat
betriebene Tierpark
Bad Liebenstein
- Bad Lippspringe, Privatzoo. Bärenausbruch 1941 in Stadtchronik
verzeichnet, leider keine Angaben zum Zoo, unklar, ob öffentlich
zugänglich oder Verwechslung mit Zoo Paderborn - ?.
- Bad Lippspringe, Wildpark. Diverse Postkarten
"Wildpark" bis ca. 1942. Tiere sollten (wurden?) zu diesem Zeitpunkt
vom Tierpark Paderborn übernommen werden.
- Bad Nauheim, Heimattierpark. 1956 - Ende 1976. Nördlicher Park
23. Gegründet durch Dr. Ernst. Ludwig Koch 3 ha,
Wölfe, Luchse, Hirsche, Haustiere, Volieren mit Eulen
und Rabenvögeln. Anfangs nur kostenlos zu besichtigendes Tiergehege an
Gartenwirtschaft, diese später aufgegeben und Eintritt für Tierpark
verlangt. Aufgelöst aus Altersgründen. Heute Skulpturenpark
Gerhard Burk. Fotos
- Bad Nenndorf, Vogelpark am
Krater: 1968 bis 2015. Nach Tod des Gründers Werner Schulz 2009
noch einige Jahre reduziert weitergeführt und Oktober 2015 endgültig
geschlossen. 0,5 ha neben der Krater-Quelle. Zeitweise 600 Tiere in 70
Arten, darunter Watvögel, seltene Fasane und Papageien. D1989, D1990,
D1997, ZooAG2003, D2014
- Bad Neuenahr-Ahrweiler 53474, Aquarium Scalare. 1969-ca. 1975
in den Kellerräumen der damaligen Grundschule, Weststraße 6. Nach
Provisorium und Neuaufbau Umzug:
- Bad Neuenahr-Ahrweiler 53474, Aquarium-Terrarium-Insektarium
Scalare. 1980-2005, im Erdgeschoss des alten Rathauses, Hauptstraße
80, 135 qm, 10 Süß-, 4 Meerwasseraquarien, 6 Terrarien, 6
Insektenbehälter (Ausstellung
auf unvollendeter, archivierte Website + Verein).
2005 Mietvertrag gekündigt. Erneuter Umzug zurück in die alte
Grundschule, mittlerweile "Haus der Generationen", in deutlich
kleinerer Form: www.scalare.de.
- Bad Oeynhausen 32549, Vogelpark Dehme; 1978-2003. 1,5
ha an der B61. Besitzer Alfred Bahr, nach dessen Tod Sohn Uwe.
Gegenüber der Gaststätte ´Am Vogelpark´ (zuvor ´Gasthaus Riepe´),
Mindener Str. 76, die er 1970 übernahm. Begonnen als Kanarienzucht,
später bis zu 600 Vögel in 250 Arten, Flugvolieren. Papageien,
Sittiche, Taggreife und Eulen, Stelzvögel. Geschlossen "wegen zu hoher
Auflagen". 2007 Zwangsversteigerung des Geländes, 2008 der Gaststätte.
2009 zu Bauland gewandelt. Gelände mittlerweile straßenseitig mit
sechs EFH bebaut, restliches Gelände
geräumt. Restaurant ist heute Elliniko.
D1994, D1996
- Bad Orb 63619, Spessart-Wildpark,
1937-2017 (zuvor Wildgehege 1934-37 an anderem Standort). Bis 2002 nur
Damwild-Gehege, danach Ausbau zum Spessart-Wildpark. Mehrfache
Neuverpachtung. 2015 gab ein Pächter (Arche-Hof-Appel aus Bad
Soden-Salmünster, Schwerpunkt alte Haustierrassen) nach
Tierverlusten durch Besucherfütterung auf. Der Pächter ab 2016, unter
umstrittenen Umständen an den Wildpark gekommen (ohne Ausschreibung),
reduzierte den Tierbastand auf nur noch Damhirsche und kündigte
2021. Neuausschreibung
führte Ende 2021 zur Vorstellung eines "Dinopark
Hessen".und wurde erwartungsgemäß abgelehnt. 2024 Beschluss, das
Gelände zu einer "Natur-Erlebniswelt"
mit Schwerpunkt Kur- und Heilwald / Waldtherapie zu entwickeln, ohne
Tierhaltung. D1999, D2002, D2010
- Bad Rothenfelde, Vogelparadies 1975-2000,
Vogelpark nach walsroder Vorbild, nur 2 Bauabschnitte vollendet, dann
1977 Zwangsverkauf, Rohbau des Restaurants als Adlerhorst verwendet,
1985: 16 ha, 70 Außen- und 25 Innengehege (Tropenhalle). Mitte 1990er
zuerst Geländeverkleinerung (Erbstreitigkeiten), dann Rückbau bis auf
Schmetterlingshalle. Nach 2000 Musikfestivals, 2004 Brand der
Tropenhalle und Konkurs, 2014 Gelände geräumt, 2015 Überbauung des
Geländes mit einer Freiflächen-Photovoltaikanlage. ZooAG1997
- Bad
Saarow-Piesow, Fasanen- und Wildpark, eröffnet 1991,
geschlossen September 2010 aus Alters- und Kostengründen. D+M2001
- Bad Sachsa, Wildpark Kuckanstal, 1936-1945 (Quelle: Stadtchronik)
- Bad Salzuflen, Greifvogelpark, eröffnet ca. 1970,
geschlossen 1975, danach nur noch Zuchtanlage bis in die 1980er (ggf.
Umzug in Tierpark Herford)
- Bad
Schandau, 01814, Ostrauer Scheibe: Ehemaliger kleiner Tierpark
aus DDR-Zeit (Bär, Wolf, Waschbär), ab 2011 wurden nur noch Luchse in
einem neuen Gehege an der Bergstation des Schrägaufzuges gehalten,
2015 ganz aufgelöst. In der Nähe neues Luchsgehege
- Bad Soden 65812 bzw. 65824, "Wildpark Taunus", soll ca. 1980
existiert haben, 2000 + 2006 nichts zu finden
- Bad
Wörishofen, Adlerhorst, 1966 - ca. 2005. Zillertal 1.
Gegründet durch Herbert Schmidt. 200 Tiere auf langem, schmalem
Grundstück mit vielen Greifensitzen und Volieren, am nördl. Ende
hölzerne Flugshow-Arena. Aus Altergründen aufgegeben, kein Nachfolger
gefunden, Tiere sollten 2006 in neuen Greifvogelpark nach Brand (an
der ehem. Cargolifterhalle, heute heute Tropical islands) umziehen,
der aber nie erbaut wurde. Heute Privathaus. D1989, D1991
- Bad
Wurzach, Alpakahof, Ende 2009 aufgegeben (nach Gerüchten
Weigerung des Besitzers, eine Zoolizenz zu beantragen). D+M2000
- Bad
Zwischenahn 26160, Nutztierpark Ammerland, seit 2011
geschlossen.
- Balingen-Roßwangen,
Tiergehege Plettenberghof, seit 1995 im Rückbau, seit ca. 2000
geschlossen. D+M1998
- Bamberg,
Bärenzwinger auf der Altenburg (1902-1918
"Hassan" und 1952-1982 "Toni" (nur wenige Jahre) und "Poldi",
angeschafft vom Altenburgverein, Anbau eines
60-qm-"Frei-"Geheges. Zwinger
steht noch und beherbergt heute einen ausgestopften Bären). Zeitungsartikel.
D2011
- Bansin, Tropenhaus.
1970 - ca. 1995. Thälmannstr. 20. Aus privater Kakteensammlung in
ehem. Gärtnerei entstanden. 1987: 75 Tiere in 25 Arten. Kaimane,
Würgeschlangen, Aquarien, Außenanlage mit Rhesusaffe, Nasenbären,
Sittichen. Nach der ´Wende´ komplett abgerissen, in neuem
Gebäudekomplex (Goethestraße 10) neu eingerichtet und wieder als Tropenhaus
eröffnet.
- Beckum, Liebhaberzucht "Rote Erde" von Zier- und Singvögeln F.
Wappelhorst, Kopernikusstr. 1, Angaben 1963: "ständig geöffnet, 1250
qm großer Park mit 58 Volieren, nahe Hotel Köddewig", 1965: "77
Volieren mit Großsittichen, Innenvolieren mit Dachausflügen". Wurde
aus Altersgründen aufgegeben, heute Mehrfamilienhaus-Neubau
- Beeskow-Krügersdorf, Bisonpark, 1995-2009. 69 ha.
Landwirtschaftliche Bisonhaltung (GbR Krügersdorfer Hirschgut) war auf
40 ha als Wildpark weiterentwickelt worden (10.000 Besucher,
Indianer-Shows), musste nach Genehmigungsproblemen
aber schließen. 50 Bisons, 40 Rothirsche, 12 Mufflons, Wildschweine.
Bis 2016 privat weitergeführt, dann verkauft, weiterhin Zucht von
Bisons zur Fleischgewinnung. 2020: 25 Mufflons, 11 Rothirsche, 52
Bisons. Besuch für Gruppen nach Absprache, Öffnung als Wildpark nicht
geplant (Besuchsbericht)
- Bendorf-Sayn,
Falknerei Burg Sayn - schon seit 2009 keine öffentlichen
Flugvorführungen mehr, Website abgeschaltet
- Bensheim, 64625, Vogelpark,
1976-2009. Aufgegebener Vereinsvogelpark. D+M2002
- Berchtesgaden - Ainring / Hammerau Schlangenfarm, gegründet vor
1999, 2003/4 aufgelöst
- Bergneustadt b. Gummersbach, Wildpark Silberg (Silberggehege).
21.5.1955 - 1976. Um 1965 Rot-, Dam-, Reh-, Schwarz-,
Muffelwild, Bären, Kleinraubtiere, Wasser- und Raubvögel, Eulen (W.
Hessler). Erbaut durch Wildparkverein Silberg im Waldgebiet Silberg
oberhalb der Firma Dr. Hermann Müller (einer der Sponsoren). 1969
wurde die Firma eine Tochtergesellschaft der Alfred Teves GmbH,
Frankfurt, welche die Fläche 1976 für neue Werkshallen benötigte (seit
1993 ITT Automotive Europe GmbH, heute Martinrea Automotive GmbH). Ca.
10 ha. Heute Industriegebiet am Südring. Vergl. Berghausen
im Blick 778
- Berlebeck 32760, Märchenwald. 1960er - 1983, Betreiber
Klaus-Jürgen und Margret Pilling. Neben hunderten Figuren, 12
Märchenszenen und Rutschbahn auch Streichelgehege und 12 Ponys.
Gelände heute frei zugänglich ("Im Märchengrund"). Bericht
- Berlin, Bärenzwinger an der Alten Schleuse (Kupfergraben) um
1550, nahe des Hetzgartens von Kurfürst Joachim II am heutigen
Hausvogteiplatz, später ab 1707 Berliner Jägerhof (vergl. alte
Straßennamen)
- Berlin, fürstl. Tierhaltung im Tiergarten: 1638 Rehe, Kraniche
und Affen (Futter-Etat erhalten), im 30-jährigen Krieg aufgegeben,
nach 1650 durch Kurfürst Friedrich Wilhelm wieder aufgebaut
- Berlin, Botanischer Garten mit Tierhaltung, ab 1571 im ehem.
Franziskanerkloster (Klosterstraße) durch Leibmedicus Leonhard
Thurneysser aufgebaut (u.a. ein Elch, ein Aquarium, Tierhandel) - bis
1579(?)
- Berlin, Menagerie auf dem Vorwerk Ruhleben (Schloss
Charlottenburg) mit Wasservogelteichen, versch. Gehegen, Rehgarten und
Lustschloss. Heute Klärwerk Ruhleben
- Berlin, Menagerie am Neuen Marstall, um 1710 (exotische Vögel),
durch Friedrich I angelegt
- Berlin, Garten "Neu-Amerika" am Blücherplatz, seit ca. 1750 als
"Tabagie", später um 1789 Anlage "im indianischen Geschmack" mit
Obstbäumen und exotischen Tieren (heute Zentral- und Landesbibliothek
Berlin)
- Berlin, Schmetterlingshaus im Britzer Garten; 1985
(BUGA) - 1998, neues Haus sollte im Zentrum Berlins (Tiergarten, am
Haus der Kulturen der Welt) gebaut werden, aber gescheitert.
D1994
- Berlin, Fledermaus-Schau in der Zitadelle des Vereins
Vespertilio: 2.2003 aufgelöst. Einrichtung existiert mittlerweile
wieder als Fledermauskeller)
- Berlin, Aquarium unter den Linden, 1869 - 1910, wurde
von Alfred Edmund Brehm gegründet.
- Berlin, Aquarium Friedrichsstraße 178, 1879-1880, Gebr. Sasse,
21 Becken, im OG Vivarium, nach Tod Alfred Sasses am 30.9.1880
geschlossen, einige Tiere vom Zoo übernommen
- Berlin 13086, Manfred-Kranzin-Schulzoo der Hagenbeckschule,
2013 aufgelöst und durch wesentlich artenärmeren Bauernhof und
Vivarium ersetzt.
- Berlin, Tiergarten auf der
Pfaueninsel, 1828 - 1844, Tierhaltung mind. seit 1800
(Meierei), Menagerie eingerichtet von Friedrich Wilhelm III., um 1830
rund 850 Tiere, Friedrich Wilhelm IV. reduzierte den Bestand, schenkte
die restlichen 47 Tiere, darunter alle 24 Affen, dem neu gegründeten
Zoo Berlin. Voliere noch existent und gesetzt
- Berlin,
Bärenzwinger im Köllnischen Park. 1939-2015. Doppelfreianlage
am ehemaligen Straßenreinigungsdepot am Märkischen Museum. Im Laufe
der Jahrzehnte lebten hier über 50 Bären, intensive Zucht bis mind.
1994. Seit den 1990er Jahren massive Kritik an der Tierhaltung.
Unkontrollierte Fütterung durch Besucher.
Verein der Berliner Bärenfreunde von 1994 beschäftigt sich
kulturellen und historischen Fragen und wollte die Bärenhaltung nicht
überdenken. Letzter Bär starb im Herbst 2015. Seit 2017 als
"Bärenzwinger-Laboratorium" für Ausstellungen der Berliner
Kunsthochschulen. D1989,
2001, 2011
- Berlin-Spandau 13581, Streichelzoo Villa Schützenhof -
aufgegeben
- Bersenbrück-Talge, Tierpark der Gaststätte "Zum
munteren Reh", Ende 1950er bis Ender 1970er. Betreiber Fritz
Krusch. Beginn
mit Rehkitz an der Kneipe, nach und nach Fasane, Füchse,
Frettchen, Damwild, Ziegen, Pfaue, Rhesusaffe. Ab 1970 Löwen und
Braunbären. Ende 1970 aus Kostengründen aufgegeben. An der 1951
erbauten Kneipe mit Lebensmittelgeschäft direkt
an der B68, noch heute Restaurant,
Reste des Löwenkäfigs usw. stehen noch. (Artikel im Heimatjahrbuch 2021 des
Kreisheimatbund Bersenbrück und in der NOZ)
- Bescheid/Hunsrück
54413, Wildgehege Forellenhof - Hotel 2012 verkauft, Gehege
durch neuen Besitzer nicht wiederbelebt.
- Beuthen/Oberschlesien, heute Bytom/Polen, Zoologischer Garten,
1898-1957
- Biebesheim 64584, Vogelpark,
1973-2013. Geschlossen 2013 um Tierschutzauflagen zu erfüllen, aber
nicht wieder eröffnet. Auch 2018 wird noch versucht, den Park, in dem
noch immer Tiere leben, erneut zu öffnen. D1991, D1999, D2004
- Biegenthal, 16539: Wildpark (Hirsche), um 1900
- Bielefeld, Gehege im
Oetker-Park (früher zahlreiche Gehege und Volieren, heute nur
noch zwei Ziervogelvolieren)
- Billroda, Tiergehege. Auf nur 0,1 ha wurden in den 1980er
Jahren Damhirsche, Rehe und Ponys gehalten, zudem Volierenkomplex mit
Fasanen und Sittichen, Hühnern und Waldkäuzen. "An der Gaststätte
bergauf bis zum letzten Haus rechts"
- Bitterfeld, Tierpark um 1935
- Birresborn/Eifel, Wisent- und Hochwildpark, 1970 in Aufbau als
Teil der Deutschen Wildstraße, Gemsen, Steinböcke, Birkhühner,
Trappen. Unklar, ob je eröffnet
- Blankenburg 38889, Tierpark (Postkarte von 1971)
- Blankenburg
38889, Ritterlicher
Adler- u. Falkenhof, 2004 - 2017, Umzug nach Güntersberge
- Bleckede, Aquarium im
Elbtalhaus: Nach Umzug des Museums ins Elbschloss war 2008
nur ein großes Aquarium am alten Standort vorhanden. 2011 wurde ein
neues Schauaquarium am Elbschloss eröffnet: Biosphärium
- Blomberg-Brüntrup 32825, Miniaturenpark „Kulturpark Windhöhe“
(anfangs auch „Liliputstadt Märchenland“ und „Geflügelpark Windhöhe“),
1950er bis 1981. 1954 entstand die Rassegeflügelzucht
Hermann Stephan, dafür schuf er als Ställe Bauwerke im
Maßstab 1:10/1:20 aus der Weltgeschichte und über 2.000 Figuren und
machte das Gelände der Öffentlichkeit zugänglich. Geflügelzucht 1964
eingestellt, Gelände von 5000 auf 10000 qm als Kulturpark" erweitert.
Laut Werbepostkarte "von seltenem Rassegeflügel, Ziergeflügel sowie
gepflegten Kleintieren bewohnt".Gelände mit Eingangstor und
verfallenen Gebäuden existiert noch (Vahlhauser Straße/Bushaltestelle
Flötepfeife), ist aber nur von außen zu besichtigen. Bericht,
RottenPlaces.
- Böblingen, Wolfs-, Luchs- und Bärengraben (erbaut 1540,
geschlossen ca. 1790)
- Bochum, Vogelpark Wattenscheid.
1954-2021. Der nicht mehr den rechtlichen Vorgaben entsprechende
Vogelpark wurde aufgelöst und bis 2023 zum dann nun noch 1200 qm
großen ´Storch-Erlebnis-Park´
umgestaltet (Konzeption).
Der Tierbestand wurde 2021 abgegeben
und der Rückbau
begonnen, 2022 gab es Verzögerungen und . D1998, 2007, 2020,
Zoo-AG2001.
- Bodenmais
94249, Steichelzoo am Silberberg, ca. 2004 - 2015, durch andere
Attraktionen ersetzt
- Bodenbach-Krochwitz, Wildpark Immenheim (heute Chrochvice,
Stadtteil von Decin/Tschechien, 1938-1945 Teil des Deutschen Reichs;
sofern der Wildpark zu dieser Zeit noch Bestand hatte, kann er daher
als ehemaliger deutscher Tierpark gelistet werden). 1909 (oder 1912)
bis 1914 (unwahrscheinlich; angebliche Zerstörung durch Erdrutsch)
oder 1940er. Lage: Chmelník-Hügel am Ende der heutigen U. Obory (Luftbild).
Immenheim-Gasthaus mit Bienenzucht, Bot. Garten und Kegelbahn. Erbaut
von Joseph Fritsche. Heute soll sich hier wieder ein Jagdhaus mit
Hirsch- und Wildschweingehege befinden. (Anm.: der heutige Zoo Decin
hingegen entstand auf dem Gelände des ?Natur- und
Vogelschutzparks des Dr. h. c. Heinrich Lumpe"; dieser 1908 eröffnete
4 ha große Lumpe-Park war ein Naturschutz- und Bildungspark, in dem
aber keine Tierhaltung betrieben wurde.)
- Bodenwerder, Tiergehege; ca. 1995 aufgelöst
- Böhl-Iggelheim
67459, Vogelpark,
1961-2016, nach VGVT geschlossen, da Weiterbestehen fraglich. 2017
vollständig geräumt wegen Missständen bei der Tierhaltung,.D2000,
D2010
- Boitzenburg, Wisentzuchtgehege im Tiergarten, 1921-1945,
aufgebaut von Dietlof Graf von Arnim, Gründungsmitglied und
Vizepräsident der Internationalen Gesellschaft zur Rettung und
Erhaltung des Wisents. Bei Kriegsende abgeschossen, letztes Tier beim
Transport zum Zoo Berlin verendet.
- Bollberg 07646, Tiergehege im Zeitzgrund: Gaststätte
unter neuer Leitung; Abbruch der Tiergehege, das Gelände wurde zu
einem Reiterhof umgebaut; D2005
- Bonn, Tierpark. Um 1897?. Einzige Quelle: Biografie von
Mathilde Rupp: "... Ausbildung in der Raubtierdressur durch die
Dompteuse Comtesse X, die sie zu sich in den Bonner Tierpark holte und
ihr den Künstlernamen Tilly Bébé gab". Rupp wurde 1879 geboren und war
mit 18 bereits mit eigener Show unterwegs, also Ausbildung ca. 1897.
Ggf. identisch mit:
- Bonn-Dottendorf, Tiergarten. 1997 - 1914. Antonia Rieth kauft
den Bauerhof Dottenhof an der Rheinstraße (heute Dottendorfer Straße)
für ihren Privatzoo (Anfangs Löwen, dann auch Guanakos, Nandus,
Strauße, Vogelvolieren, Reptilien), für die Bevölkerung zugänglich,
mit Tiershows, Feuerwerken, Konzerten, Völkerschauen. Ab 1901
verkauft, je nach Quelle 1903 oder 1914 durch Feuer vernichtet, danach
von der Stadt gekauft für Fuhrpark, um 1920 (Stadtplan
1929) als "Licht- und Luftbad Dottenhof" genutzt, danach bis in
die 1970er verfallen. Heute Gewerbegebiet "In der Raste". Quellen: Zeitfenster
Bonn, Zeitungsartikel Bonner Rundschau 20.2.69.
- Bonn-Castell, Tiergarten der Stadt Bonn bzw. Schulzoo.
1957-1971. Römerstraße/Legionsweg (ehem. Stadtgärtnerei). 1880
Stadtgärtnerei mit Schulgarten. 1939 -44 Tierhaltung (Sittichvoliere,
heimische Vögel, Füchse) in der Gärtnerei, 1946 Neugründung, 1954
Schulzoo mit 50 Tieren (Affen, Hirsche, Aquarien), 1956 Geschenk
zweier Löwen der Stadt Pretoria an die Stadt Bonn. 1957 offiziell als
Zoo für die Öffentlichkeit eröffnet, 1965 Löwen, Aquarien und
Terrarien im Schulungsraum, Volieren, ca. 350 Tiere. 1966 nach Tod
dreier Löwen Umstellung auf heimische Tiere geplant. 1969 Neubau der
Wildgehege Venusberg/Waldau für das Schalenwild. Gelände wird für
Stadtplanung benötigt, 1970 Ratsbeschluss zur Schließung trotz
Protesten des Fördervereins, Bürgerpetitionen und Unterstützung durch
Zoodirektoren. Geschlossen 24.2.1971, Verkauf der Tiere an
Tierhändler, letzter Löwe geht nach Stukenbrock, wo er wenige Wochen
später stirbt. Drei Löwen-Jungtiere als Präparate im Museum Koenig.
Heute liegen auf der Fläche das Studentenwohnheim Römerlager und
Wohnbebauung. Quelle u.a.: KOENIGIANA Band 14 (1) 2020. Einige Bilder
in der Doku "Auf
der Jagd nach den Schätzen der Natur" über das Museum Koenig,
WDR 2021, ab Min. 30
- Boppard, Wildpark am Klostergut Jakobsberg (vor 1988)
D1988. Nach Ausbau zu Luxushotel durch Golfplatz
ersetzt
- Borken,
Vogelpark, 1964-2018, 1968 an späteren Standort im Stadtpark
verlegt. Betrieben durch den Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken
e.V.. 2018 aufgegeben, da nicht mehr genügend Helfer gefunden. 2019
standen alle Gebäude noch. 2021 wurde der Park durch die Federfreunde
Borken übernommen und wieder eröffnet.
- Bottrop, Tierpark im Stadtgarten. 1933 - 1950er. Volieren für
Bussarde, Fasane; Störche und andere Vögel; Gehege mit Wildtieren
(Auskunft Stadtarchiv 2013) - heute Stadtpark
- Bottrop-Kirchhellen, Traumlandpark, 1977-1991, mit Streichelzoo
und Seelöwenanlage. Auf dem Gelände befand sich zuvor der
Kirchhellener Märchenwald, ab 1992 der Bavaria Filmpark, ab 1996
Warner Bros. Movie World, 2004 an an Palamon Capital Partners verkauft
und 2005 zu Movie Park Germany umbenannt
- Braunfels, Wildpark.
Gegründet 1704 als fürstl. Jagdgatter. Ca. 2019 wurden die
Wildschweine abgeschafft; nun nur noch Dam- und Muffelwild (zählt
nicht mehr als Wildpark). D2008
- Braunschweig, Schau-Aquarium am Naturkundemuseum, eröffnet
1927, geschlossen nach 1935 (das heutige Museum entstand erst 1937,
das Aquarium darin 1967)
- Braunschweig, Tierpark am Waggumer Weg neben der Milchbar
"Falkenhof", 1957-1966 (1958 Berberlöwe aus München, Drill u.a. Affen,
Reptilien, Aquarien, Elefantenhaus geplant), 1958 Abrissverfügung
(Schwarzbauten), August 1966 nach Streichung der Fördermittel aufgelöst
- Bremen, Tierkinderzoo
im Bürgerpark, 1933-1939 (ab 1953 erneute Gehege bis heute)
- Bremen, Aquarium im Überseemuseum,
1911-ca. 1976. Umbau 1927, über 80 Becken, in den 1960ern auch
Terrarien. Sollte nach Renovierung (1976-79) wiedereröffnet werden,
jahrelang wurde noch ein Vorzeige-Becken in der Eingangshalle
betrieben. Heutiger Museumsleiter (2011) distanziert sich: "Ich bin
kein Zoodirektor". D1988, 1993
- Bremen, Tierpark (April 1966 - April 1973);
Tierhandelszoo von George Munroe (Großkatzen, Elefanten; Zooführer,
heutiger Achterdiekpark.
Bericht Eröffnung1.
Eröffnung
2. Bereits 1967
erste Krise, 1973
Konkurs. Erinnerungen
von H. Höge/TAZ. D1972
- Bremen-Huchting,
Kleinzoo Gartencenter Vida, 1979 - 2016. In den 1980ern ein
junger Elefant und Löwen. Gibbonzucht, Aras, Hornvögel, Meerkatzen.
Seit 2004 zum Verkauf, kein Käufer wollte die Tierhaltung übernehmen.
2016 geschlossen. D+M2004
- Bremerhaven 27572, Atlanticum
im Forum Fischbahnhof, 1996-2013, wegen Bauschäden abgerissen.
D+M1997
- Bremervörde 27432. Privatzoo, 1960er-1970er Jahre. Am
Wildpark 7, 1 ha Gelände. Gehege existierte weiterhin privat, seit ca.
2006 als Wild- und Haustierpark und später Wolkenstein-Wildpark
Spreckens durch Gerhard und Monika Wolkenstein wiedereröffnet,
aber offenbar nur als nicht-öffentlicher Garten mit heimischen Tieren
für Gäste des Gästehauses (keine Antwort auf mehrfache Anfragen seit
2005). Esel, Pony, Zwergziegen, Heidschnucken. Geflügel. Luftbild.
2020 stand das Anwesen zum Verkauf.
- Brome-Zicherie,
Wildgehege Hotel Hubertus. 1970-2017. Bis zu 150 Tiere aus 10 Arten
auf 14 ha, Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild sowie Hühner-Volieren
und anderes Geflügel. Zugang über Automaten-Drehkreuz. Direkt an der
früheren DDR-Grenze. Bereits nach 2000 weitgehend verwildert. Nach dem
Pächterwechsel 2017 auf Rotschirsche reduziert, ´vorübergehend´
geschlossen, wurde aber nicht wieder geöffnet. Restaurant nach
Pächterwechseln (nur Restaurant, nicht Wildpark) wiederholt
geschlossen. Zuletzt nur zwei Dutzend Rothirsche, die nur noch von der
Restaurantterrasse zu sehen waren. D2002
- Bruchhausen-Vilsen, Döhrmanns Kaffeegarten, existierte lt.
Stelly um 1963 (15 Volieren, Ponys)., Hagel 1965 (Ziergeflügel,
Exoten, Pongestüt). Heute befindet sich hier "Cafe Kronau", keine
Tierhaltung mehr. Recherche: A. Möhlmann
- Brühl, Delphinarium im Phantasialand: 1968-1991 (hielt
auch "Weiße Tiger") D1987
- Buchen (Lauenburg), Wildgehege (Quelle
von 1974)
- Bünde-Ennigloh 32257, Tierpark am Gasthof "zum Jägerkrug",
heute Hansastr. 49. 1920er Jahre bis 1948. Friedrich Niedermeyer. Im
Außenbereich kleiner Zoo, u.a. Affen, Bären, Rotwild, Meerschweinchen,
Papageien. Gaststätte war später u.a. Diskothek "Club 53" und wurde
2020 geschlossen. Heute Pension Highway..Quelle: Neue
Westfälische 23.05.2020.+ Ansichtskarte
- Bünde 32257, Koldeweys Tiergarten - Gaststätte Spradower Höh
(heute Lübbecker Straße 149). Fritz Koldewey,
Volierenreihe mit exotischen Vögeln und Affen. Um 1913.
(Ansichtskarte).
- Burg-Blumenthal, 39288, NABU-Naturerlebnispark Blumenthal mit
Tiergehege. ca. 1992-2018. 150 Tiere und Umweltpädagogik auf 10 ha. Aufgelöst
aus Kostengründen.
- Büsum, Tropenhaus (aufgelöst ca. 1997) D+M1997
(war geschlossen trotz Schild "offen")
- Büsum,
Nordseeaquarium (aufgelöst November 2005),
Alleestraße 50, mit angeschlossener Seehundaufzuchtstation bis 1991.
Durch neues Gebäude ersetzt. D+M1997
- Büsum, Aquarium der Biolog. Station, 1919 - ca. 1966 (Neubau),
Sebastian. Mühlegger, um 1927: 237.000 Besucher/Jahr, 34 Becken,
12x30m, im Grottenstil.
- Büsum,
Aquarium unter dem Wellenbad / Meereswelten, 1966 bis 2019,
Südstrand 9 (direkt gegenüber des Nordseeaquariums). 2004 nach Umbau
wiedereröffnet. Untergeschoss des Hallenbades wird 2020 für
Baderweiterung benötigt. Neubau am Fischereihafen soll 2021 eröffnen.
D+M1997
- Burg Stargard 17094, Tierpark,
1968-2015, aus Kostengründen trotz Bürgerbegehrens geschlossen,
mehrfache neue Konzepte allesamt gescheitert. D1990, D1993, D+M2001
- Bützow, Kleinzoo, ab 1955 (Bericht
über Gründung), kurzlebig
- Bützow, Streichelzoo, ca. 2007-2010: Durch Mitarbeiter des dfb
Bützow eingerichtet
- Cappenberg
59379, Wildpark, bis 2008, nach Auflösung der
Greifvogel-Anlage ist der Park seit 2008 ganz geschlossen. D2001
- Chemnitz, Tiergarten Vergnügungslokal "Scheibe" (ehem.
Landgut "Die Scheibe"), nahe
der Camman-Spinnerei an der Blankenauer Straße (ca. 1895 -
27.5.1916), durch
Windhose zerstört, 100.000 M Schaden. Zwischen Bahnbrücke und Hochhaus
Furth, heute Araltankstelle Blankenauer Str. 70
- Chemnitz-Altendorf,
Tiergehege am "Hotel, Concert- und Ball-Etablissement Wiesenburg" um
1905 (Postkarte)
- Chemnitz, Zoologischer Garten (1926 - 1930; gr. Kunstfelsen);
Gasthaus zur Linde als "Sommerzoo"
- Cleebronn-Trippsdrill,
Tierpark des Erlebnisparks. 1950-ca. 1996. Traditionelle
"Altweibermühle" (Ausflugsziel seit 1929), 1950 Tierpark angegliedert
(300 Tiere, Affen, Zebras, Vögel), 1972 nebenan "Wildparadies
Stromberg" eröffnet (als eigenständiger Park, noch heute
existent), 1977 durch Streichelzoo erweitert. 1980: Affe, Bären.
1988: 40 Arten, auch Papageien, Kraniche, Flamingos. 1996
Generationswechsel, seither starke Reduzierung des Tierbestandes
zugunsten von Achterbahnen usw., seit ca. 2000 nur noch
Ziegen-Streichelgehege. D1997
- Coburg, Vogelpark Schloß Neuhof (1975 -
vor 1988). Damals Hiotel-Restaurant mit Vogelpark, seit 1995
Soziotherapeutische Einrichtung für Suchtkranke mit Tiergehege im
3-ha-Park.. BayernAtlas1978
- Coburg,
Sea Star Aquarium: 2001-2011. Betrieb durch spezialisierten
Fisch-Importeur für Schauaquarien. Gelegen in Wohngebiet, nur an
Wochenenden offen, Ende Sommer 2011 mangels Besucher geschlossen.
- Cochem
56812, Falknerei
Reichsburg, 2016 in den Wildpark Daun umgezogen
- Coesfeld, Hochwildschutzpark Münsterland, um 1967. Im
Berkeltal, Schulte-Wrede. Rot-, Damwild, Wisente, Wildschweine. Evtl.
danach auf gleichem Gelände:
- Coesfeld, Vogelpark Münsterland. 1970 - ca. 1885, Adresse:
Gaupel 12 (heute Hof Schulze Ehring), 1980: 10 ha, 4500 Vögel in 300
Arten, 100 Volieren, Tropenhalle, Hirschgehege (Artikel im Hammagazin
4-1977)
- Colditz, Tiergarten. 1523 als Fürstlicher Thirgarten umzäunt,
bis 1600 mit 7,5 km Mauer umgeben, bis 500 Rot- und Damhirsche, später
auch Fischteiche, Vogelherde und 2 Fasanerien. Ab 1800 Staatsforst
- Colmberg
91598,
Wildpark an der Burg. Seit ca. 2005 zurückgebaut, 2008 nur noch
Hirsche und Wildschweine
- Cunnertswalde
01471, Wettinischer Jagd-, Reiter- und Falknerhof bzw.
Tierpark und Streichelzoo; Jagdaufseher und ehem. Zootierpfleger
Thomas Koitzsch. 1994-ca.2005. erst wegen Umbau geschlossen, dann
aufgelöst und durch eine Jagdschule übernommen, die es auch nicht mehr
gibt. D+M2003. Ehepaar Koitsch ist seither im Artenschutz aktiv (u.a.
Projekte in Kenia der AGA)
- Cuxhaven, Schauaquarium im Heimatmuseum, 1926 - nach 1935
- Cuxhaven,
SeaLife
Aquarium, nur 2008, mangels Besuchern abgebaut
- Dannenfels, Wildgehege Gasthaus ?Donnersberger Waldhaus?,
Gehege offenbar schon länger nicht mehr existent, Haus seit 2007
geschlossen
- Dargun, Heimattierpark.
1962-31.12.94, Klosterdamm. 1987: 5 ha, 40 Arten, 200 Tiere.
Haustiere, Meerkatzen, Waschbären, Greife, Wildgehege. Nach 1990
Entfernung der großen Gehege und Beschränkung auf die Fläche des
dreiseitig ummauerten Gartenteils rechts vor der Klosteruine (3000
qm). Heute komplett entfernt. D1993+2001
- Darmstadt 64295, Vogelpark
Exo-Kan. Vereinsvogelpark. 1968 (Vereinsgründung) - 2011, 1971
Gelände westlich des Südbahnhofs, 1974 Umzug zur Klausenburger
Straße. 2010 schon seit Jahren heruntergekommen und ungepflegt. D2008..
Wiedereröffnung 2018 mit neuem Verein.
- Dautphetal,
Wildgehege, 2007 geschlossen
- Deining-Großalfalterbach
92364, Eulenhof-Zoo, private Eulen-Zucht- und Auffangstation,
war von 2011 bis 2018 für Besucher im Rahmen einer Führung geöffnet.
Auflösung 2019, sollte nach Pocking
umziehen als Teil einer neuen Zoogründung, dort aber 2021 gescheitert.
- Deisel 34388 (Trendelburg), Vogelpark,
Gaststätte Egon Bleßmann, auch Affen und Waschbären, seit 1998 nicht
mehr zugänglich (aus Altersgründen aufgegeben); gegenüber des
Kindergartens Raiffeisenstraße, heute "Die Feierei"
ZooAG1996
- Delmenhorst, Tierhaltung am "Gasthaus Thiergarten" (Postkarte
von 1898 mit Schlangen, Affen, Papageien; auch "Wessels Hotel",
Gebäude steht noch: Oldenburger Str. 112,) (Der dahinterliegende Tiergarten,
ein ehemals gräfliches Jagdgatter, ist seit 200 Jahren Naherholungsgebiet,
aber ohne Tierhaltung).
- Delmenhorst, Heineckes Tierpark, Cramerstraße, 350 Tiere,
gegründet durch Johann Heinecke. 1976 an Tierhändler Wladimir Tykac
verpachtet und als "Exotfauna" wiedereröffnet, 1968-1982. Heutige
Zoohandlung Exotfauna ist der Nachfolger des Pächters, an anderer
Stelle
- Densborn/Eifel, Wolfspark Kyllwald, 1970 in Planung als Teil
der Deutschen Wildstraße, Wölfe, Wildkatzen, Luchse, Vielfraße.
Unklar, ob je eröffnet
- Dessau, Tierpark (1935-1945), nahe den
Gropius-Meisterhäusern; Affen, Krokodile, Löwen, Seehunde
- Dinklage
49413, Wildpark Burg Dinklage. 1968-1990. Einst eine der größten
Hirschsammlungen Deutschlands auf 50 ha Wald mit zeitweise 17
verschiedenen Arten vom Barasingha über Davidshirsch und Sambar bis
zum Weißwedelhirsch, 4 ha Wasservogelteich, Fasanarie. Seit 1990
(Betreiberwechsel Hotel) nur noch Damhirsche, Zwergziegen und
Wildschweine. D1986, D1989, D1991, D+M2000: Ende 2022
Übernahme durch die Stadt Dinklage, weitere Reduzierung des
Tierbestandes, nur noch Damhirsche und Streichelgehege.
- Döbeln 04720, Kleinzoo "BIOS-Garten" in Nähe der
Klostergärten, betrieben durch den 1912 gegründeten Verein
für volkstümliche Naturkunde "BIOS"
- Döbeln 04720, Heimattiergarten im Bürgergarten, zu DDR-Zeit
gegründet, nach der Wende deutlich reduziert, um 2010 keine
Tierhaltung mehr. 2019 Diskussion um Wiederbelebung
- Dortmund 44225, Terrarium im Tropenhaus Rombergpark;
1958-ca1995, Tierhaltung aufgelöst nach Bau des Tropenhauses im
nebenan gelegenen Zoo. D1986-1989
- Dortmund, Thierpark / Gaststättenzoo "Zum Thierpark". Ostern
1902 - Ende 1902, nur eine Saison. 1900 erbaute Gaststätte (Besitzer Gustav
Schäfer), Thierpark eingerichtet durch Pächter Herman Bremer. 1500 qm,
Leopard, Löwen, Bär, Affen, Kängurus, Dressurshows,
Naturalienkabinett. An der 1900 erbauten Gaststätte, 1903-33
Gewerkschaftshaus, 1945 zerstört. Heute Gaststätte DAB-Eck Ecke
Lessing-/Leibnizstraße (Quelle u.a. Lokalreporter,
Angaben nicht 100% verlässlich)
- Dortmund, Dauerausstellung Tierschau im Theater "Kühn'scher
Saal" (Wißstraße), einige Jahre bis zum Brand 1903
- Dortmund-Funkenburg, Ausflugslokal Funkenburg mit heimischen
und exotischen Tieren, um 1900, Herr Schäfer. Gelände entspricht dem
heutigen Innenhof zwischen Werder- und Klönnestraße (alter
Baumbestand). War einst vermutlich der Standort des Dortmunder
Leprosoriums.
- Dortmund-Hörde, Wildpark bzw. "Schulzoo" an der Wellinghofer
Straße, Herr Bell, 1926 bis 1929, auch Affen + Kakadus
- Dortmund, Wildpark Romberg um 1925 bis 1945, Hirsche und
Wildschweine (genau an der Stelle des heutigen Hirschgeheges im Zoo)
- Dortmund, Aquarium im Lunapark. Lunapark von 1912-1936. Gelände
gehört heute zum Fredenbaumpark
- Dortmund, Tierschau Ausflugslokal "Zur Steinernen Brücke" an
der Hohen Straße, 1932 vom Zooverein Dortmund mit zwei Löwen
gegründet, geschlossen 1934
- Dortmund,
SeaLife im Westfalenpark, 2002 - 25.1.2004. D2003
- Dresden,
SeaLife am Hygienemuseum, 2004-2008. Transportables Aquarium,
zog in den englischen Freizeitpark Chessington um
- Dresden, Skell'sches Aquarium Zinzendorfstraße, 1903-1914
- Dresden, Hann'sches Aquarium Fürstenstraße (heute
Fetscherstr.), ca.1876 - ca.1900
- Dresden, Bärenzwinger und Löwenhaus auf der Elbbrücke, um 1580,
eingerichtet von Kurfürst August I, auch Leoparden, Paviane und Luchse
- Dümmer
19073,
Vogelgarten: 1984-2007, Gelände steht leer
- Düsseldorf, Zoologischer
Garten, 1874(Gründung)/1876(Eröffnung) - 1944 (zerbombt),
Gelände existiert noch, lebte seit 1947 im Aquarium des
Löbbecke-Museums weiter, das 1987 in den Aquazoo integriert wurde
- Düsseldorf, Schauaquarium und -Terrarium, 1933 bis nach 1935
- Eberbach 69412, Vogelpark am Ohrsberg. 1974-2017, Verein
1882-2017. Aufgabe
aufgrund Mitgliederschwund. Vereinsarchiv ist im Stadtarchiv
Pleutersbach. Seit 2020 Waldkindergarten
- Ebersberg, 85560, Mini-Zoo von Hrn. Moritz; nach
Tierschutzprotesten aufgelöst 2003
- Eberstadt b. Darmstadt, Tierpark Gaststätte zum Felsenkeller,
Mühltalstraße. Inh. Ernst Lehnert. U.a. Löwen, Affen.
Bärengrube.1970er
- Eberswalde, Wildpark an der Gaststätte Wasserfallpark
(1928-1945 zerstört). Erst ab 1958 auf gleichem Gelände heutiger Zoo
- Ebhausen-Rotfelden
72224, Kamelhof, 2002-2012 (2013 abgebrannt) - Gelände
verkauft., neuer Betreiber eröffnete 2016 Streichelzoo. D2004
- Eichhorst, Wisentgehege Schorfheide, 1934 - 1945(?),
südwestlich des Webellinsees angelegtes 60-ha-Gehege zur Zucht von
Wisenten, Erstbesatz 1,6,3, diente während des Krieges zur Aufnahme
von Wisenten des Berliner Zoos. Historisches Wisentdenkmal zur
Einweihung wurde bis 2001 wieder aufgebaut und eingeweiht
- Eichstätt, Wildpark Geländer.
Ursprünglich mehrere Wildgehege und Haustierbereich. Seit ca. 2015
nur noch Wildschweine am Gasthof
- Eisenach, Tiergarten am Wartenberg (Gaststätte
Bismarckhütte), Bären, Wölfe, Volieren, ab ca. 1910 (Bau des
Restaurants) bis ca. 1935, durch den Autobahnbau auf Teilen des
Geländes (1934-1943, heutige B19) zerstört, das Gebäude der Gaststätte
steht noch (privat), es sollen noch Reste der Käfiganlagen vorhanden
sein
- Eisenhüttenstadt 15890,
Streichelzoo auf dem AWO Weidehof. 1992-2011. Ehem. LPG, aufgegeben
aus wirtschaftlichen Gründen (ABM-Förderungen ausgelaufen). Am
Neuzeller Landweg
- Elsterheide 02979, Terra Nova Erlebniswelt. Ca. 2001-2007,
seither Pferdehof. Umzug
2011 erzwungen wegen Bergschäden. Wildtierfarm: Heckrinder, Galloways,
Fjord-Pferde, Jacobschaf, Przewalski-Pferde. Website
2002-2006, Bericht
von ca. 2010
- Enger, Reptilienzoo, ca. 2003 (Umzug von
Herford-Hiddenhausen, s.d.) bis ca. 2005, danach nur noch Tierhandel,
seit 2017 alle Websites
abgeschaltet. Zoo-AG2003+2004
- Erfurt
99089, Aquarium am Nettelbeckufer,
1953-2017. Nettelbeckufer 29. Erbaut 1946-57. Überraschend
von Stadtverwaltung geschlossen,
Begründung ´Bauschäden und Sicherheitsprobleme´. Einst artenreichste
Süßwasserfischsammlung in Deutschland (1987: 500 Tiere in 150 Arten),
Regelmäßig Zierfischbörsen.2003 dem Zoopark angegliedert, seit Jahren
auf der Einsparungsliste der Stadt. Mittlerweile als Wohnhaus
umgebaut, selbst der Straßennamen soll sich wegen "kolonialer
Belastung" in Gert-Schramm-Ufer ändern. D1989, D1992, D1998, D2005
- Erfurt
99087, Crocworld, 2011-2017.
Auf Krokodile spezialisiertes Tropenhaus mit Auffangstation, nur der
1. Bauabschnitt entstand. crocworld.de.
Privatprojekt von Dr. vet. med. Bernd
Jensch. Hohe Heizkosten, gestrichene Subventionen und mangelnde
Einnahmen erzwangen die Schließung 2017. Im April 2020 brannte
das leerstehende Gebäude ab. Bericht
2022 (Paywall). ZooAG2006(Baustelle), ZooAG2011
- Erfurt, Tümpelgarten - Kleinzoo; 1905 - ca. 1945, im
Andreasried hinter der Radrennbahn, betrieben durch den Verein der
Aquarien- und Terrarienfreunde, um 1930 zu "Kleinzoo" mit geliehenen
Löwen und Bären ausgebaut. Heute Tierheim.
- Erfurt, Hirschgarten an der heutigen Staatskanzlei, 1720
eingerichtet (heute noch Park gleichen Namens)
- Erfurt, Hans Ballhöfers "Thiergarten" an der "Gothaischen
Straße" um 1584 (Erwähnung in der handgeschriebenen Hogelschen
Erfurter Stadtchronik von 1628)
- Erkheim, Tierpark Lerchenberg,
1971-1987: H. Berger, 1,5 ha. Raubtiere, Schimpansen, Affen. Danach
noch als Privathaltung (Klaus Renner?) verpachtet. Gelände mit den
meisten Gebäuden 2020 noch vorhanden (Google).
D1986
- Erkner 15537, Kinderbauernhof.
1998-1.09.2018. Kündigung
des Pachtvertrags.
- Essen, Vogelpark Stadtwald (auch "Vogelwarte"), Frankenstraße
298, 1926 gegründet, 1,9 ha, 800 Tiere, um 1965 900 Vögel aus 200
Arten in 100 Volieren, nach 1970 aufgelöst, heute Waldpark. Privatvideo
1960er
- Essen, Schauquarium des Aquarienvereins, 1911 eröffnet (in
Gewächshaus des Kunstmuseums)
- Essen, Heimat-Tierpark des Vereins Essener Tiergarten, 1914 für
eine Saison
- Essen, Wildpark Restaurant "Zur Zornigen Ameise", Ruhralle am
Ruhrufer. Um 1970. Offenbar nur Hirschgehege unterhalb der
Gartenterrasse eines Wildrestaurants. Seit 1984 Drago-Restaurant,
Zornige Ameise 3, Gehege-Gelände zugewachsen
- Essen-Schonnebeck,
Wildgehege/Streichelzoo. Geschlossen Juli 2019 auf Anordnung des
Amtsveterinärs, war dennoch über Monate weiter illegal geöffnet.
Nachdem der Verein wegen des Abschusses von Damhirschen unter massiven
öffentlichen Druck geraten war, wurden am 2.2.2020 die letzten 72
Tiere von
Tierschützern abgeholt. Die Website
des Geheges behauptete auch nach Schließung über Monate und
selbst als die Tiere abgeholt waren, das Gehege sei geöffnet, im Gästebruch
gab es reichlich negative Rückmeldungen. D2007
- Etelsen, Tierpark (1959/60-1965) im
Schlosspark; durch Bremer Textilkaufmann Alwin Trey.
Rondell der ehemaligen Gibboninsel noch sichtbar. Elefanten,
Raubtiere, Felsenschlucht für Bären. D1988+2002
- Festenburg / Harz: Wildgehege am Gasthaus Grüne Tanne, 1960er
Jahre (Gasthaus gibt es noch)
- Fließem bei Bitburg, Tropic Park
(ca. '94). Halle
stand bis 2020 leer, gegenüber des "Ufos", dann abgerissen. D+M1999
- Frankfurt/Main, Wildpark im
Stadtwald/Louisa (1954-1975). War zwischenzeitlich als Standort für
den (Außen-)Zoo Frankfurt angedacht, dann Niddaauen
- Frankfurt/Main, Zoologischer Garten an der Bockenheimer
Landstraße (1858-1874), zog anschließend zum heutigen Zoogelände im
Ostend um
- Frankfurt/Main,
Wildpark Niddaauen (war als Keimzelle des Frankfurter Außenzoos
gedacht, 1975 - 1988, dann wegen BUGA 1989 abgerissen). D1984
- Frankfurt/Oder, Tiergehege im Kleistpark (ehe. Westfriedhof,
nach 1945 Volkspark), 1950er eingerichtet, geschlossen Mitte der
1960er oder 1970. Auf Stadtplan
1966 nicht verzeichnet. Möglicherweise auf dem beim Bau der
Schnellstraße (heute Leipziger Str./B87/B112) um 1970 abgetrennten und
mit Plattenbausiedlung und Poliklinik überbauten Ostbereichs des Parks
gelegen.
- Frauenau 94258, Falknerei Lindl,
ca. 2006 bis 2010, 2011 am Schloss Ludwigsthal wiedereröffnet, ab 2014
wegen "gesundheitlichen und beruflichen Gründen" geschlossen, Website
seit 2017 abgeschaltet
- Freiburg, Kleintiergehege im Stadtgarten, 1899 (Eröffnung
Stadtgarten, mit Aquarium, Rhesusaffe) -1944 zerstört
- Freiburg, Tierpark in der Wiehre am Fuß des
Lorettobergs, gegründet durch Zoohändler Marian Krüger. 1952-1955,
dann Umzug zur Wonnhalde, geschlossen 1957 nach Bärenausbruch durch
behördliche Verfügung
- Freilassing 83395, Kleinzoo, Finkenstr. 5. Um 2000
aufgelöst nach Tod des Besitzers Wilhelm Grannersberger, 2000 qm,
Gelände seit ca. 2008 mit mehreren EFH bebaut. D+M1997
- Fremdiswalde
04685, Ziegenhof. 1991-2012. Besitzer haben sich aus
gesundheitlichen Gründen zurückgezogen
- Friedrichshafen / Bodensee, Schauaquarium, 1932 bis nach 1935
(Leitung: Nill Jr.)
- Friesenhagen, Wildgehege am Schloss Crottdorf, um 1975
- Gadenstedt Vogelpark b. Braunschweig, 1989 - ca. 1999
- Geilenkirchen-Bauchem, Tierpark Steinbuesch-Bad; gegründet vor
1965, bis Mitte 70er Jahre, 1,5 ha
- Geilenkirchen-Tripsrath 52511, Nutztierarche
Tripsrath. 2008 - 2020. zuerst in Heinsberg, 2011 umgezogen.
Erhaltungszuchtanlage für bedrohte Haus und Nutztierrassen
(Geflügelrassen) sowie Kleinsäuger. 2020 angekündigt, dass 2021
aufgegeben und der Tierbestand bereits reduziert wird.
- Gelsenkirchen, Löwenpark Westerholt, 13. August 1968 -
15. November 1988 (bankrott), Zur Eröffnung 42 Löwen als einzige
Tierart. 1980: 150 Tiere. 1985: 4 km Straße, 35 ha, 250 Tiere,
darunter 200 allein im ersten gemischten Huftiergehege. D1987. Details
siehe Geschichte der
Safariparks
- Gelsenkirchen, Thiergarten, 1887 - 1914, Gaststätten-Tiergarten
Carl Cofflet im Zentrum Alt-Gelsenkirchen (heute Von-Oven-Straße), mit
Aquarium, Affen, Krokodile, Ameisenbär, Braunbär
- Gelsenkirchen, Wildgehege im Stadtpark, von vor 1926 bis ca.
1945. Vogelhaus um 1929 geplant, aber offenbar nicht umgesetzt.
Zumindest einmal Tierschau (Herbst 1924 mit Tieren aus
Hagenbeck-Beständen) und Aquarienschau (1925) im alten Treibhaus.
Palmenhaus.
- Gelsenkirchen-Neustadt, Kleintierzoo am Junkerweg / Haus
Leithe, 1930-1951, Aufbau durch Aquarianer-Verein ab 1930 als Freilandanlage:
Schlangen, Nagetiere, Aquarium, später auch Waschbären, Affen, Füchse,
Vögel. Im 2. Weltkrieg aufgegeben, ab 1948 Wiederaufbau als
Heimattiergarten. 1949 Erweiterung geplant, 1950 Umzug in Südpark
(s.u.) angedacht. Dez. 1950 beschließt die Stadt die ersatzlose
Auflösung (im Zoo-Ausschuss, der pikanterweise auch für die
Konkurrenz, den neuen Ruhrzoo zuständig war). 1951 Tiere an den
Tierpark Bochum verkauft. Teil des Geländes ist heute der Spielplatz
Bokermühlstraße neben Haus Leithe (Junkerweg 30).
- Gelsenkirchen-Buer, Gehege am Schloss Berge, ca. 1925 - 1970er
Jahre, Huftiere, anfangs Vogelhaus
- Gelsenkirchen-Ückendorf (damals Ueckendorf), Tiergehege im
Gemeindepark / Südpark, 1900-1945, Geflügel, Hirsche, Greife,
Kleinraubtiere, Braunbär. Ausbau zum Zoo durch Verschönerungsverein um
1910 angedacht, Heute Von-Wedelstaedt-Park
- Geltow, Tierpark: 2006 auf Anordnung des Landkreises
geschlossen. Neuer Standort bei Werder (Havel) gescheitert
- Gerabronn-Liebendorf, Zwergzebuzucht , Eintritt frei. Um
1985, Anfang 1990er geschlossen. Zuchtbetrieb mit Besucherverkehr
- Geretsried, Vivaria Korallenaquarium, endgültig geschlossen
11.2003
- Gillenfeld/Eifel, Niederwildpark, 1970 in Planung als Teil der
Deutschen Wildstraße. Vögel, Kleinraubtiere. Unklar, ob je eröffnet
- Girkhausen, Wildgehege
Albrechtsplatz (auch: Wildgehege Winterberg-Hohenleye) (1967
- 1976 öffentlich, 2000 endgültig abgebaut), Rot-, Dam-, Schwarz- und
Muffelwild, eingerichtet durch Richard Prinz zu
Sayn-Wittgenstein-Berleburg, am Wanderparkplatz Albrechtsplatz /
Kreuzung B236 und B480 am Rothaarsteig (Bilder)
- Gladbeck, Aquarium am Museum / Schlossteich (seit Jahren
geschlossen, 2004 Gebäude abgerissen, nebenan liegende Vogelinsel und
Gehege noch existent, 2005 komplett saniert)
- Goch 47574, Tiergehege am Ausflugslokal Jan an de Fähr. Um
2005 nach Besitzerwechsel aufgelöst
- Göttingen, Tierpark/Vogelpark am
Kaiser-Wilhelm-Park (bis 1974 Zoo, bis ca. 1990 Vogelpark.
Ausflugslokal abgebrochen, Tennisplätze noch vorhanden, der Zoo lag
unterhalb). D1994
- Goldenstedt-Nordöllen, Wildfreigehege
Herrenholz; Rückbau 1989. D1987
- Goldenstedt 49424, Tierpark; D1994 (1.2003
geschlossen). Tierhändlerzoo, um 1987 noch Großraubtiere, später
zumeist Geflügel
- Gotha, Freilandaquarium, 1882-1944. Am Riedweg.
"Feuchtbiotop für wissenschaftliche Untersuchungen", Fische
und Wasserpflanzen zu Forschungszwecken. Im Krieg
zerstört. Ab 1960 wurde das Gelände wieder von Aquarianern genutzt (Stadtplan
1980), 1998
Rekonstruktion des Gartens als Ausgleichsmaßnahme für
Industriegebiet, heute kleiner Park (Luftbild).
2020
wurde eine Wiederherstellung und Renaturierung des Geländes geplant.
- Graben-Neudorf
76676, Vogelpark, ca. 1955 - März 2021. Jahnstraße, 150 Tiere in 25
Arten auf 1,5 ha. Wegen des Fehlens sachkundiger Personen und
wiederholt festgestellter Mängel behördlich
geschlossen, Abgabe des Tierbestandes bis Juli 2021. Rücktritt
des zerstrittenen Vorstands. SWR-Bericht
mit Audio. D1989, 2004, 2010
- Granschütz
(Hohenmölsen), Tiergehege am Strandbad Auensee. Frei zugänglicher Bärenzwinger,
zwei Volierenreihen mit Sittichen und Tauben. 1994 Bärenzwinger
eingestürzt, baufällige Volieren besetzt. 1997 Voliere erneuert,
Zwinger sollte erneuert werden. 2003 Sittiche, Tauben, Wachteln,
Meerschweinchen, Zwinger abgebrochen. Seither kein Nachweis mehr,
nicht erwähnt auf offizieller Website.
Strandbad auch nicht mehr in Betrieb. D1989, 1994, 2003
- Greifswald 17489, Welt der Gifte. 2017-2020. Gegründet durch
Dr. Nils Kley als privat initiierte Dauerausstellung zum Thema Gifte
und Gifttiere. Grimmer Straße 11-14. 2020 Umzug nach Salzburg.
- Grimma Tiergehege. Bärenzwinger (3 Bären auf
80 qm, zuletzt 1,1) an der "Gattersburg-Ruine". 1979 bzw. 1984 -
Abschaffung der Bären 2002, Abbruch des Zwingers; danach nur noch
Ziegen. D2003
- Gronau, Tierpark des ehem. Tierhändlers Bode (war nur
zeitweise öffentlich; nicht mit dem Tierpark Gronau zu verwechseln)
- Groß-Bothen, Lamaranch (2002 - ca. 2005)
- Groß-Gerau, Safariland Wallerstädten (1970-1985) Umbau
in Rhein-Main-Park 1986/87 gescheitert an Denkmalschutz und
Finanzproblemen; D1974, s. Geschichte
der Safariparks; www.safarilandgg.de
(offline seit 2013, Archivversion)
- Groß Hesepe bei Lingen, Tiergarten mittlerweile zurückgebaut
bis auf ein paar Haustiere an der Gaststätte (Ferienpark mit
Wochenendhäusern).
- Gummersbach 51647, Tierpark Wasserfuhr, Im Broich
1; ZooAG1996;
nach Aussage der Tourist-Information 2005 geschlossen, Gelände geräumt
- Hagnau / Bodensee, Deutsches Bodensee-Aquarium, 1931 bis nach
1935
- Hagen, Saupark im
Hasper Stadtwald und Hirschpark im Fleyer Wald, in den frühen
1990er Jahren aus Spargründen geschlossen
- Halle/Saale-Reideburg 06116,
Nutztiergarten, 1997-2011: Wegen Mangel an Ausbildern und
Auszubildenden sowie Geldmangel geschlossen. Künftig Gemüseanbau.
D2003
- Hamburg-Horn,
Thiergarten, an der Kneipe "Zum Letzten Heller", 1841-1845 (daher
erster Zoo Deutschlands) durch Menageristen Schadel Heinrich Berg,
zahlreiche exotische Tiere in 65 Arten, kurzlebig durch
Wirtschaftskrise nach dem Hamburger großen Brand 1842 (Bericht,
Plan,
Bericht).
Ausführliche Darstellung (durch die Geschichtswerkstatt
Hamburg-Horn) inkl. Plan in Heft 1/2022 der Tierparkgeschichte
- Hamburg, Zoologischer Garten, 1863-1930, bis 1931
als Vogel-Zoo, Gelände 1934 zu Planten un Blomen umgestaltet. Noch bis
nach 1935 Aquarium geführt durch Institut für Umweltforschung (J. v.
Uexküll)
- Hamburg, Carl Hagenbeck's Thierpark, 1874-1907 (Vorläufer von
Hagenbecks Tierpark in Stellingen)
- Hamburg, Terrarium in Planten und Blomen (in
den 1980ern aufgelöst)
- Hamburg-Altona, Seewasser-Schauaquarium, 1935 (unabhängig von
Aquarium im Zoolog. Garten von 1884)
- Hamburg-Wandsbek,Tierpark auf
dem Schützenhof, eröffnet August 1951 durch Tierhändler
Hans Schmidt. 2,3 ha, Raubtierhaus mit Freianlage für Löwen. Tiger,
Bären und Leoparden.
- Hamburg-Langenhorn, Tierpark Gasthaus zum Wattkorn. Um 1963.
Möven, Rehe, Marder, Füchse
- Hamburg-Bergedorf, Wildschweineschlucht im Bergedorfer Gehölz (Quelle
von 1974) - 2007 aus Kostengründen aufgelöst
- Hameln, Tierpark an der Gaststätte "Wehrberger Warte"
(eröffnet 23.7.1967). Wolfgang und Bärbel Kropp, Vorgänger des Zoo am
Klüt, zog 1968 auf das neue Gelände um
- Hameln, Kleinzoo / Zoo am Klüt ,
26.7.1968-1986. Klütstraße 125. Wolfgang und Bärbel Kropp. Durch
Behörden geschlossen nach Negativgutachten Dr. Dittrich/Zoo Hannover..
D1986. Seit 2018 befindet sich auf dem Gelände LamaPathie
(Lamawanderungen)
- Hamm, Tierpark im Südenstadtpark, 1934-1944, im Krieg völlig
zerstört.
- Handorf, Wildpark
Pröbsting, bei Münster, am Ausflugs- und Wildrestaurant Haus
Pröbsting, Damhirsche + Wildschweine, Minigolf. War 1969 als "größter
Wildpark Westfalens" beworben. Seit spätestens den 1990ern aufgelöst.
Haus Pröbsting ist heute in Wohneinheiten aufgeteilt
(Pröbstingstraße), Teichanlage existiert noch, Gehegeflächen sind
landwirtschaftlich genutzt.
- Hankensbüttel 29386, Vogelpark
des Gasthauses zur Linde, bis 2017, "aus
Gesundheitsgründen geschlossen", ca. 25 Arten (Wildhuhnarten,
Sittiche, Turakos, Fruchttauben). Website
bis Ende 2019 noch vorhanden
- Hannover,
Egestorffsches Aquarium (1865 - mind. 1885)
- Hannover, Eilenriede: Schauhaus, Ententeich und Voliere, um
1965 (J. Hagel)
- Hannover, Regenwaldhaus der Herrenhäuser Garten. 2000 -
2006., Konkurs; Übernahme durch SeaLife und Neueröffnung 2007 als
Aquarium)
- Hann. Münden-Laubach, Waldmärchenzoo von Walter Surup, ca.
50er Jahre bis 1979, dann Umzug des Zoos nach Ziegenhagen (s.d.),
danach noch "Freizeitpark Märchen-Grundmühle", bis 2012
Waldgaststätte, seither wird das Fachwerkhaus für eine Wohngruppe der
Evangelischen Jugendhilfe Obernjesa genutzt
- Haren bzw. Lathen 49733, Naturpark Hilterberg, 1.5.1968 -
ca.1994. (Artikel
Emszeitung). Durch Geschäftsleute Paul Schulte-Übermühlen und
Walter Pinkernell eingerichter Freizeitpark im
Landschaftsschutzgebiet, 12 ha, 200-300 Tiere, Aussichtsturm, geplant
waren zwei Hotels und Reitschule
- Haren bzw. Lathen 49733, Erlebnis-Tierpark Hilterberg
2000-2001. 2000 auf dem leerstehenden Gelände des Naturparks (s.o.)
von Zirkusfamilie (Tierlehrer Gerd und Marietta Koch) als Tierpark
Emsland mit Zirkuszelt und Freizeitattraktionen neu eröffnet.
Aussichtsturm (Bestand) mit Panoramacafé, Kamlreiten, 12 ha. Im Sept.
2001 "wegen mangelhaften Interesses" geschlossen. Archivierte
Website. Bildbericht
(Lufibild
Google). Rückbau, auch Aussichtsturm abgebrochen. Ehepaar Koch
tourte weiterhin mit einer Papageien- und Pudelshow Tiershows und
betreibt seit 2019 die Hundepension Bauscheiderhof bei Trier D+M2002
- Haßloch, Delphinarium im Holidaypark (1971.1994) nach
Protesten geschlossen
- Hausen
97647,
Rhönhof - seit Ende 2008 geschlossen
- Häusern 79837,
Wildpark Hotel
Waldlust. Von vor 2000 bis nach 2005 (2010?) (Betreiberwechsel
spätestens 2014). Ca. 10 Tierarten auf 3 ha
- Heidenheim, 1900 - 1974 Hirschpark am Schloss, nach
Einrichtung des nahen Wildparks aufgelöst
- Heidenheim 89518, Greifvogelstation
Heidenheim. 2007-2019. Am Wildpark. Betreiber Burkhard Hellmann.
Auf ca. 5000 qm etwa 30 Tiere in 15 Arten. Aufgabe
/ Kündigung der Pacht wegen mangelhafter Infrastruktur und fehlenden
Möglichkeiten und Unterstützung durch die Stadt. Umzug
an anderen Standort geplant, aber 2021 noch nichts zu erfahren
- Heiligenhafen,
Kleinzierzoo/Tierpark/Ponyranch (ca. 1985) - danach "nur" noch
Ponypark D1975, D1987
- Heisfelde, Kreis Leer, Ostfriesland: Tierpark von Wilhelm
Barkei (Q: Ansichtskarte), 1930er Jahre, vermutlich neben der
Gastwirtschaft "Woges Tierpark"; an der Wienstraße (heutiger Stadtteil
Eversten)
- Helgoland, Aquarium an den Landungsbrücken. Eröffnet Juli 1902,
im 1. Weltkrieg militärisch genutzt
- Helgoland, Aquarium, 1927-1945. 1170 qm Schauraum. 15.10.44
leichte Bombenschäden, 18.4.1945 Bombardierung und Evakuierung.
Bergungsfahrt 8.1946 berichtet, dass das Gebäude noch teilweise steht,
aber von mutwilligen Zerstörungen, Scheiben durch Schüsse zerstört.
Zerstörung des Gebäudes bei der Insel-Sprengung im April 1947 und
Bombenabwürfe bis 1952, Abbruch der Ruine bis 1955, Wiederaufbau
"hätte nicht in das durch einen Architektenwettbewerb bestimmte,
völlig neugestaltete Ortsbild gepasst"
- Helgoland 27498, Aquarium,
1959-2015. Neubau ab 1955, 19.6.1959 Eröffnung, Sanierung 1993. Ende
2015 geschlossen aufgrund ´maroder Bausubstanz´. Geplante Sanierung
2016 fand nicht statt. Konzepte u.a. "Atlantis" zum Thema
Meeresforschung wurden vom Träger Alfred-Wegener-Institut nicht
umgesetzt. 2019 wurde eine Sanierung bis 2022 angekündigt und eine
Wiedereröffnung auch mit Aquarien in Aussicht gestellt. 2021 hingegen
wurde für 2024 eine Erlebnisausstellung mit nur einem Aquarium
verkündet. 2022 war Baubeginn,
für 20 Mill. € (statt geplanter 14) entsteht ein äußerlich im
Vergleich zum früheren Aquarium aus Denkmalschutzgründen fast
unveränderter Neubau, mit einem einzigen 80.000-l-Becken.D1981,
1986, 1993, 2002, 2014
- Hemer, Streichelzoo der LAGA 2010, beim nachfolgenden Umbau zum
heutigen Sauerlandpark wieder entfernt
- Hemsbach, Tierpark. 1967 - vor
1985, bankrott. Zunächst Gemeindetierpark, ab 1978 an
Tierhändler Joachim Raak verpachtet, 1980: 3 ha, u.a.
Zwergflusspferde, Antilopen, Löwen, Tiger, Leoparden. Straße "Am
Tierpark" heißt heute Rohrwiesenweg, Gelände gehört zum "NSG
Rohrwiesen und Gänswiesen". D1985
- Heppenheim 64646,
Vogelpark am Bruchsee, 1976-2021. Seit 2020 geschlossen, Anfang 2021
hat das Betreiber-Ehepaar Teckentrup den Pachtvertrag mit der Stadt
gekündigt. 7400 qm, Stelzvogelwiese, 3 Teiche, viele Volierenreihen.
Wasservögel, Fasane, Sittiche und Großpapageien. Stets viele
ornithologische Kostbarkeiten: Van-der-Decken-Toko, Sclaters Hokko,
Lärmvogel, Grünbaumhopf, Lederkopf. Zuchterfolge bei Kronenkiebitzen,
Frühlingstauben, Schimmerloris, Weißbrauen-Spornkuckucken,
Wiedehopfen, verschiedenen Hornvögeln und Toko-Arten. Nach massivem
Investitionsstau, Geldmangel u.a. nach der Corona-Pandiemie und Alter
der Betreiber in Probleme
gekommen, 12.2020 Entschluss,
dauerhaft zu schließen. D1999, D2007
- Herford-Herringhausen 32049, Tierpark im
Füllenbruch. Vor 1954 - ca. 1966+. Füllenbruchstraße 110, heute Wald
(NSG) hinter der B61-Überführung rechts. Gegründet vom Geflügelhändler
Reinhard Heitkemper. 300 Tiere in 50 Arten, u.a. Pinguine, Hirsche.
Meerkatzen, Rhesus, Papageien, Füchse, zeitweise Seehunde.
Schankwirtschaft "Zum Tiergarten". Nahe Haltestelle Sundern der
Kleinbahn Vlotho-Spenge (1966 eingestellt). Artikel
2012.
- Herford-Hiddenhausen (Schweicheln-Bernbeck)
32120. Bis ca. 1952. Privater Tierpark am Schweichler Berg (Münters
Wald, verm. Bergstraße). Gegründet von Walter Bobel,
heimische Tiere. Dann Umzug aus Platzgründen nach
Herford (heutiger Tierpark)
- Herford
32049, Schulzoo
der Hauptschule Meierfeld, 1999-2013, öffentlich zugänglich,
zeitweise über 50 Arten mit Außenbereich, wurde mit der Auflösung der
Hauptschule ebenfalls geschlossen. Zoo-AG2003, ZooAG2004, ZooAG2009,
ZooAG2010
- Herford-Hiddenhausen, Reptilienzoo OWL.
2002-2003 (Umzug nach Enger, s.d.) Löhner Str. 175. Andreas Köppe, 300
Tiee in 60 Arten. Zoo-AG2003
- Heringsdorf, Wildpark: ca. 1900 - 1933 (Dam- und Axishirsche;
auf manchen Karten noch verzeichnet, da das Restaurant Forsthaus
Wildpark noch existiert)
- Hermannseck 06268, Heimattierpark.
DDR-Gründung, bis 1999. Im Naherholungsgebiet, kommunaler Tierpark mit
Waschbären, Wildschweinen, Fasanen u.a., 150 Tiere in fast 40 Arten.
1993 durch Verwaltungsgemeinschaft ´Forst Hermannseck´ übernommen, um
ihn zu erhalten. 1998 der Staatlichen Forstverwaltung zugeordnet,
welche die Umverlegung. beschloss. 1999 wurde der Tierpark aufgelöst,
aber entgegen der Zusagen nicht wieder errichtet. Neues Wildgehege
2004 durch Förderverein Hermannseck in 100 m Entfernung am Restaurent
eingerichtet (nur 1 Gehege) D1989, 2002
- Herten-Westerholt,
Vogelhaus am Schloss Westerholt, 1835 auf der mittleren
Schlossinsel für die ornithologische Sammlung des Grafen Wilhelm von
und zu Westerholt und Gysenberg (unklar, in welchem Umfang lebende
Vögel gehalten wurden - nach Recherche 2019 durch A. Pentek nur
Präparatesammlung). Das umgebaute Gebäude
dient seit 1955 der gräflichen Familie als Wohnsitz.
- Herxheim 76863 Tierpark; geschlossen vor 2003. D vor
1990
- Herzogenaurach 91074, Wildgehege: 2001 "für ein Jahr
geschlossen", nicht wieder eröffnet
- Hesselbach, Wildschweingehege am Gasthaus "Zum grünen Baum" um
1970
- Hilden, Flamingopark im Haus Horst, nur eine Saison 1965, s.
Zeitspurensuche
- Hildesheim-Drispenstedt, Tierpark an der
Scharlacke, ca. 1950-1958, An der Scharlake 50 (damals ehem.
Kiesgrube, heute Industriegebiet), Affen, Kleinsäuger, Aras,
Haustiere. Inh. Gustav Günther ("Affen-Gustav"), dann Umzug nach:
- Hildesheim-Drispenstedt, Tiergarten,
1958-1988. An der Scharlake. Gaststätte; Inh. Gustav Günther. 1,5 ha.
Affen, Fasane, Haustiere, Ziervögel. Seit den 1970ern auf absteigendem
Ast, wird durch die Rente Günthers erhalten. 1986 Berichte über
Misstände, Gründung Tierschutzinitiative um Britta Bergmann, Auflagen
der Bezirksregierung, danach Initiative für Vereinsgründung zur
Weiterführung des Zoos. Frühling 1988 "wegen Krankheit geschlossen"
(Günther war 78 Jahre). D1986
- Himbergen 3119, Tiergehege Göhrde, um 1965
- Hirschhorn, Tierpark am Gasthaus "Zum Naturalisten", ca.
1860-1881, Besitzer Carl Langbein (von Mark
Twain 1878 in "Bummel
durch Europa" beschrieben). Gasthaus existiert seit 1969 nicht
mehr, die Naturalienammlung ist im Langbein-Museum
der Stadt)
- Hitzacker 29456, Wildgehege, 2018 aufgelöst durch Ratsbeschluss
statt Neuverpachtung, nachdem Pächter aus Altersgründen aufhörte.
Damhirsche, Mufflons, laut Beschilderung Rehe
- Hockenheim
68766, Vogelpark. 1957-2016. 1986 auf neues Gelände an
der verlängerten Heidelberger Straße umgezogen. Nur wenige 1000 qm
großes Waldgelände mit Vereinsheim des Aquarien-, Terrarien- und
Vogelfreunde Hockenheim e. V. Zeitweise bis zu 40 Arten, vor allem
Geflügel und Papageien. Zuletzt heruntergekommen und ungepflegt. Arbeitseinsätze
von Freiwilligen
und Vereinsmitgliedern noch 2016, aber Zerwürfnis mit dem Vorstand,
der keine Zukunft sah. Auflösungsbeschluss
durch den Vorstand 24.11.16 aufgrund Überschuldung z.T. durch
Strafzahlungen. Liquidation
des Vereins 2017/18. D1999+2004
- Hof (Westerwald) 56472 (5439alt), Tierpark, um
1965, "Park der 1000 Tiere" (u.a. Bären;
Tierparkstraße existiert noch)
- Hofheim/Taunus, Vogelpark (Ende 1980er Jahre)
- Homburg, Menagerie (Vögel, Affen, Raubtiere) in der
Parkanlage Karlslust am Schloss Karlsberg, 1788-1793; Fundamente der
Volierenanlage erhalten
- Horumer Siel, Seehundstation (um 1984)
- Höheischweiler, Tivolipark, 1984 aufgelöst (hatte u.a.
Tiger). Wiedereröffnungen als Westernstadt mehrfach gescheitert
- Hövelhof,
Furlkrögers Hirschpark an der Henkensmühle (zwischen den Weltkriegen)
- Hövelhof, Wildpark Bredemeiers Fichten (existierte um 1960
als nach Absprache zugängliches Privatgehege mit 5 Hirscharten; seit
Anfang 60er geschlossen, danach noch Jahrzehnte als Dateileiche in
Karten eingezeichnet)
- Hummelshain, Tiergarten am Siebshaus des Neuen Jagdschlosses.
Bis 1908 zugänglicher Wildpark
- Illertissen-Jedesheim, Kinderzoo Ulrich Heppenheimer (um 1975,
auch als reisender Schulzoo, u.a. Schimpanse)
- Immendingen-Bachzimmern 78194, Wildpark am Jagdschloss
Bachzimmern. 1781 - 1812, 1934 ha großes Jagdgatter, Startbesatz über
400 Hirsche. 1787 Jagdschloss. Aufgegeben, als die hölzerne Umzäunung
verfault war. 100 Rothirsche ungesiedelt, Rest erlegt. Jagdschloss
1900 zu Forstamt umgebaut, seit 1962 in Privatbesitz..
- Juist, Aquarium + Seehundbecken im Küstenmuseum (um 1965)
- Jülich, Tierpark auf Kolfs Insel, 1878. Existierte nur wenige
Jahre. Quelle: Chronik 50 Jahre Brückenkopfverein
- Jüterbog-Neuhof 14913, Ländlicher Streichelzoo. Ca. 2005-2015.
- Jüterbog 14913, Wildgehege im
Volkspark / Schlosspark. 1967-1998. An der Straße des Friedens
(Schlossstraße). Zuvor bereits einzelne Gehege am Teich, 1965 Bär
geschenkt erhalten. 1966 Beschluss, den Tierpark aufzubauen, 1970
Leitbild (u.a. Abschaffung des Bären). 1987: 1,5 ha, 80 Tiere in 20
Arten, 2 gr. Gehege mit Rothirschen und Damhirschen, Ziervogelvoliere
(später Greifvögel), Ziegen, Ponys, Wassergeflügelteich. Ab 1990
Diskussionen um Fortbestand (Verlegung durch Picco-Hotel gefordert,
das die Fläche nutzen wollte), Tierparkleiter Beier stellt
Ausbaukonzept vor (Elche, Fasane; Eintrittspreis; vom Bauamt
abgelehnt). 1997 Haushaltsdiskussion, Tierpark in marodem Zustand,
Vorschlag neue Trägerschaft verworfen, Beschluss Umgestaltung zu
Landschaftspark. 1.1998 an Bauamt übergeben, Bauausschuss beschließt
Abbau der Gehege trotz Bürgerprotesten, Abgabe der Tiere an andere
Tierparks und Privatleute. (Quelle u.a. Stadtarchiv / Diplomarbeit D. Lindner).
Gehegefläche
heute teils überbaut (Kindertagesstätte Spiel Mit). D1993
- Kahl/Main, Vogelpark;
Forststraße 11. Seit 30.6.2006 geschlossen als Nachwirkung der
Vogelgrippe-Einstallpflicht, 2011 als Hundeübungsgelände genutzt. D1999
- Kalbe 39624 (Jeggeleben 29416),
Bärenzwinger am Ausflugslokal
"Feine Sache", Gasthaus seit 1954, Zwinger ca. 1960-2005, um
2000 noch viele Bären, Nandus, Rhesusaffe, Huftiere; Werner Fehrmann.
Nach Skandalen um Tierhaltung und Bärenschlachtung aufgegeben (2006
besucht, Zwinger und evtl. Bären noch vorhanden, aber unzugänglich)
- Kallmerode, Tierpark. 1955-1959. Gegründet ursprünglich als
Wildtier-Auffangstation. Aufgabe "wegen ungünstiger Lage" und Abgabe
der Tiere nach Worbis.
- Kalletal-Mühle
32689, Tierpark Kalletal. 1969-2009. Zuerst privat, ab 1979
gemeinnützige Tierparkvereinigung. 1980: 600 Tiere. Bereits Mitte der
1980er unter Kritik, vor allen an der engen Haltung von Großkatzen
(Löwe, Tiger, Jagua), Pumas, Antilopen, Schimpansen und anderen Affen.
Um 1995 verkauft, von Wolfsforscher Dirk Neumann betrieben (neue
Gehege, Anpassung Tierbestand, diverse Tierschulen: Wölfe, Schweine).
Nach mehreren weiteren Besitzerwechseln 2009 keine Betriebsgenehmigung
mehr erhalten, Tiere bis Frühling 2010 abgegeben. D1986, 1987, 1988,
1989, 1993, 1994, 1998, Zoo-AG1995,
1996,
2000,
2005
- Kamitz,
Abenteuerland Rügen (ehem. Straußenfarm), seit 2011 geschlossen
- Karlsruhe-Daxlanden, Schulvivarium, 1938-1944, vollständig
zerstört
- Karlsruhe, Menagerie am Schloss (Fasanerie) 1714-1865
- Kassel, Aquarium/Terrarium im Ottoneum;
1933-1943, 1955 -1994, betrieben vom Aquarienverein
Nymphaea, von der neuen Museum wurde ab 1986 die Arbeit des
Vereins immer weiter beschnitten 1987 bereits der Terrarien- und
Seewasserraum geschlossen, dann beim Umbau 1995 alles
entfernt..Neuaufbau wird durch Stadt und Museum mit hohen Auflagen
unmöglich gemacht. Ab 1997 in der Uni Kassel-Oberzwehren. D1990
- Kassel, Menagerie am Schloss in der Aue, um 1580, ab 1700 an
der Orangerie, 1728 verlegt an den Weinberg, 1730 aufgelöst, 1764-85
erneut eingerichtet
- Kassel, fürstlicher Tiergarten in der Karlsaue am Auedamm bis
1830
- Kassel, Tierpark am Parkrestaurant in der Karlsaue, 1928-39,
aufgelöst nach Tod des Besitzers, Restaurant 1944 zerstört
- Kassel, Zoologischer Garten im Park Schönfeld (heute Bot.
Garten), 1896-1898 (Elefanten, Großraubtiere, Flusspferde),
1911-23 als Teil einer Gaststätte, Wiederaufbau 1953
angedacht mit Hilfe von Prof. Grzimek, einzelne Gebäude
standen bis 1962. Auf dem gleichen Gelände:
- Kassel, Vogelpark im Park Schönfeld,
1967 - 1980(?), nach anderen Quellen ca. 1955-69, 1965 bereits
Freilandterrarium
- Kassel, Aquarium im Botanischen Garten, 1947-ca. 1980? (beim
Umbau aufgelöst)
- Kehl 77694, Vivarium der Wilhelmschule (1965-1978) zeitweise
ca. 500 Tiere in 150 Arten, um 1965. 22 Becken, zahlreiche
Krokodilarten (Gavial, Mohenkaiman), Affen, Insekten., www.vivarium-kehl.de
- Kelbra 06537, Streichelzoo am Strandbad, ab 1998 in
Aufbau, um 2009 aufgelöst (aber noch immer auf dem Plan des
Strandbades verzeichnet), Exkursionsbericht
1999
- Kell b. Trier 54427, Adler- und Falkenhof; D+M1999
- 2001 aufgelöst bzw. umgezogen. Bestand vermutlich auf dem
Gelände des früheren Märchen-Tierparks (um 1970)
- Kerpen 50169, Kleintierzoo
Horrem-Götzenkirchen, Hemmersbacher Str., A. Otten, Vögel, Reptilien,
Fische, Wirbellose
- Kevelaer-Twisteden
47624, NiederRheinPark Plantaria, 1998-2010, insolvent,
Verkauf an benachbartes "Irrland". Zoo-AG2001, Zoo-AG1999, Exkursionsbericht 1999
- Kirchberg
im Wald
94259, Reptilienzoo, 2009-2015. Privater Reptilienzoo in
ehemaligem Einzelhandelsgeschäft
- Kirchberg-Sinningen
88486, Zwergenfarm. 2004-2015. Wegen Betriebsaufgabe 15.09.2015
geschlossen. (Haustiere, Strauß, Känguru, Rotfuchs, Waschbär...)
- Kitzscher 04567,
Heimattiergarten, DDR-Gründung, geschlossen ca. 1991. 1,5 h mit
Teichen am Jordanbach (ehem. Jugendhaus/Freilichtbühne). 120 Tiere in
30 Arten Geflügel, Haustiere, Kleinraubtiere. D1989
- Kleinblittersdorf / Saar. Tierhändler-Tierpark (G. Raak?) um
1968, wurde als Vorbild für die Gründung des Tierpaks Kaiserslautern
genannt
- Koblenz-Ehrenbreitstein, Tierpark im Mühlental bzw.
Märchenland-Tierpark /
Gaststätte Weingut Goehlen, 1964-1984 (lt. Stadtchronik
7.4.1968). Postkarte, pers. Auskunft, u.a. Braunbären, Gibbons. Privatfilm
von 1974
- Köln, Kleinzoo
Sülz; 1922?-ca1995. Gelände des Vereins der Aquarien
und Terrarienfreunde von 1922, am Sülzer Aquarienweg (in der
Kleingarten-Kolonie). Gelände 2000 völlig freigeräumt (Google).
D1989, D+M2000
- Köln,
Amazonas-Serpentarium, um 1973, eine Attraktion des Kölner
Tivoli (eröffnet zur BUGA 1971, bis 1975), wahrscheinlich
nur 1 oder 2 Saisonen, in den Rheinauen nördl. der
Mühlheimer Brücke. Fotostrecke
- Köln-Lindenthal: Tiergarten des Gastwirts Müller um 1880
- Köln, Aquarium in der Flora, 1869 - 1906; 28 Süß- und
Meerwasserbecken in künstlicher Grotte
- Königs Wusterhausen, Tiergehege am Jagdschloss, ab 1713 von Friedrich
Wilhelm I eingerichtet mit den Tieren der Fasanerie Potsdam
- Konstanz, Zoo des Fürstbischofs Andreas von Österreich, um
1590 auf der Bodenseeinsel: Vogelhaus, Bärengraben, Löwenzwinger,
Kamele
- Konstanz, Kleinzoo Kammerer am See, um 1963. Hebelstr.
2, direkt am See, 500 qm mit Kleinraubtieren, Affen, Vögeln, Haustieren,
Waschbären. Restaurant. Falls Adresse stimmt, heute mit Wohnhäusern
überbaut. (Q: R Stelly, Wegweiser zu westdt. Tiergärten)
- Köthen, Fasanerie, ab 1700 Volieren (1710 Fasanenhaus).
Fortdauer der Tierhaltung unklar, Gelände 1872 von der Stadt erworben.
Im Süden den Geländes befindet sich der heutige Tierpark Köthen, der
seine Wurzeln auf Volieren gründet, die 1884 im Park angelegt worden
sind, 1928 Damhirschgehege. Ununterbrochener Fortbestand ab 1930 bis
über die Kriegszeiten unklar (Messtischblatt
1934: kein Tierpark verzeichnet), ab 1970 als Heimattierpark
ausgebaut.
- Kranchfeld,
Tiergehege am Stausee Hohenfelden, 1970-2012. Gelände vom
Kletterwald Hohenfelden übernommen, der nur ein Streichelgehege
einrichtete. D2003
- Kranichstein, Wildpark. 1806-1945. Jagdgatter am Jagdschloss
Kranichstein, Sommerresidenz der Großherzöge. 1945 wurde der umgebende
Holzzaun von der Bevölkerung als Feuerholz gestohlen, seither nur noch
freilebende Tiere
- Kranichstein, Greifenwarte. Am Jagdschloss Kranichstein. Um
1980(?). Heute gelegentliche Greifvogelvorführungen durch Greifenwarte
Ronneberg.
- Kreching/Rhede (Bocholt) 4292(alt), Tierpark Schloss Krechting
(Tierhandelszoo Konrad Müller), seit vor 1965, um 1965 5 ha,
Tierhäuser, Raubtiere. Ab ca. 1984 nicht mehr öffentlich zugänglich,
später aufgelöst
- Krefeld, Zoo 1879 - 1914 ("Tierschau")
- Krumpa 06242 (Braunsbedra), Tiergehege
bzw. Kleintieranlage.
DDR-Gründung, Karl-Marx-Straße. 0,5 ha, 100 Tiere in 20 Arten,
Rhesusaffe, Bussard, Geflügel
- Kriftel (Lorsbach), Vogelpark ('90) D1987
- Kühlungsborn, Tropenhaus
- Kulpin (Lauenburg), Wildgehege (Quelle
von 1974)
- Kürnbach, Schwarzwildgehege
- Landsberg,
Lechpark-Wildpark, 1970-1990. 75 ha, Dam-, Muffel-, Reh-,
Schwarzwild + Fasanerie (20 Arten Fasane, Singvögel, Wasservögel), als
Naherholungsgebiet durch die Stadt eingerichtet. 1990 Rückbau, nur
noch Dam- und Schwarzwild. D1986, D1989, D1995
- Langenargen / Bodensee, Schauaquarium in der Biolog. Station,
um 1935. Skagerrakufer 81 (heute: Untere Seestraße 81). Verm. beim
Neubau 1925 eingerichtet, Auflösungsdatum unbekannt. Ehem. Anstalt für
Bodenseeforschung der Stadt Konstanz (Max-Auerbach-Institut), heute
Institut für Seeforschung (ISF) der LUBW in Neubau von 2000;
Fischbrutanstalt. Altes Gebäude steht noch, um 2015 umgebaut +
saniert..
- Langeoog,
Nordsee-Aquarium im Haus der Insel, 26465, aus finanziellen
Gründen 2013 geschlossen
- Laubach 35321, Grünes Meer / Entdeckungswald Schloss Laubach.
2009-2017. Auf 4250 ha Buchenwald von Karl Georg Graf zu Solms-Laubach
eingerichtet. Wald-Freizeitpark mit Aussichtsturm, Entdeckungspfaden,
Köhlerei usw., sowie Wildgehege
(mit Heckrindern, Mufflons und Hirschen, darüber führende Brücke) und
Streichelzoo
(Esel, Alpakas, Ziegen u.a.). 2018 nach Renovierungsbedarf und
Sturmschäden nicht
wieder eröffnet
- Leer-Logabirum, Waldzoopark
"Onkel Heini". 1906-1990. Ausflugslokal mit Löwen, Tigern,
Schimpansen, Eisbären, Seelöwen (Raubtierhaus, Affenhaus); um 1965
auch Elefant (Tefi, 1974 nach Münster). Zoo 1990 geschlossen, zu
Waldzoopark mit Spielparadies umgestaltet, dazu Diskothek und Hotel
Waldkur, ohne Tierhaltung. 2018 letzte Reste des Zoos für Autohaus
abgerissen. D1988 + 1991
- Leipzig-Grünau
04207, Schulzoo Binzer Straße, 20.5.1990 (Gründung), 1992
(Eröffnung im Keller der 78. Grundschule, Binzer Straße
14)-31.12.2006. Leipzig-Grünau Siedlung, Leitung Uwe
Wurlitzer. Bis zu 350 Tiere in 50 Arten in vier Schauräumen sowie
Außenbereich, vor allem teils seltene Kleinsäuger. Auflösung durch
Geldmangel und zunehmendes Desinteresse Website
inkl. virtuellem Rundgang als Archivversion. D+M2001
- Lembruch
49459, Dümmer-Aquarium im Dümmer-Museum; 1968-2002. Zehn kleine
und ein großes Becken sowie Tierpräarate und Dioramen. Nach Umbau zum
Dümmer-Museum seit 2003 nur noch ein einzelnes Becken.
D2005; D+M2000
- Leisnig, Heimattierpark Burg
Mildenstein. 1964-1990 (nach der Wende abgewickelt) 5 ha, 150 Tiere in
30 Arten. Auf dem bewaldeten Ost-Steilhang unter dem Mirus-Haus
(Miruspark) inkl. der künstlichen Ruine/Balkon/Rittertreppe, u.a.
Affen, Bärenzwinger, Wölfe. Haustierbereich im Burg-Vorhof. Auf dem Luftbild
2020 sind Wege und einzelne
Gebäaude noch zu erkennen. Der Miruspark ist seit drei Jahrzehnten
unzugänglich, seit 2016 wird er saniert,
Fertigstellung
ca. 2021. D1989
- Lenggries
83661, Falkenhof:
2004 bis 2017. Nach Kündigung der Pacht 2018 Umzug nach Dietramszell.
Keine öffentlichen Flugvorführungen mehr, nur buchbare Veranstaltungen
und Filmtierschule. D2008
- Lenzen,
Freilandschaugehege (Haustieranlage), Am Bahndamm 11: War
ein Forschungsprojekt zur Nutzung alter Haustierrassen; bereits 2001
nur noch Reste in Form landwirtschaftlicher Nutzung (einige
unbeschilderte Gehege mit alten Haustierrassen). Unter der Adresse
heute LPL-Landschaftspflegegesellschaft Rambower Moor GmbH. D+M2001
- Lenzkirch / Schwarzwald, Tiergehege an der Pension Haus
Dorothea, Inh. B. Walden (Schloss-Urach-Straße 20), Damhirsche, Ponys,
Ziegen, heute Privathaus, nicht mit Haus Dorothee (Pflegeheim) zu
verwechseln
- Lichtenfels-Trieb (Franken) 96215:Tierpark Nassanger, ca.
1970-1980. Gutshof Nassanger, historisch bedeutender Rundbau von 1693,
Besitzer Andreas Deuerling. Museum, Wasservögel, Kraniche, Papageien.
Um 1980 geschlossen, nachdem ein Kind von einem Löwen getötet wurde.
Laut Wander-Website und Google-Rezensionen: Seit 1805 ist der
Nassanger in Privatbesitz, der heutige Eigentümer erwarb ihn in den
1970er Jahren. Inzwischen ist der Gutshof sichtlich heruntergekommen
und für die Öffentlichkeit leider auch nicht zugänglich. Postkarte,
BayernAtlas,
Google-Luftbild
- Lichtentanne-Schönfels, 08115. Bärenzwinger auf
Burg Schönfels. Bärenhaltung seit dem 17. Jd, heutiger Bärengraben
seit 19. Jh, Bärenhaltung, zuletzt 1,1 Friedolin + Sandra, um
2017 aufgelöst, 2019 Gelände geräumt
- Lippstadt, Tierpark; 1957 bis Ende 2002. Am Tiergarten
16. Auf dem Gelände einer ehem. Fuchsfarm, die u.a. auch Bären hielt.
2 ha. 1988: 500 Tiere überwiegend Vögel (Fasane, Tag- u. Nachtgreife),
Braun-, Kragenbär, Ozelot u.a. Raubtiere. Betrieben durch die
Tiergartengesellschaft.e.V.. 2000: ca. 300 Tiere. Zuletzt völlig
veraltet und marode, Umbaukonzept zum Auentierpark war nicht
finanzierbar. 2011 Gelände geräumt. Heute öffentlcher
Waldpark, auf dem südlichen Teil liegt der Spielplatz Räuberhügel.
D1989, 1991, 1995, D+M2002
- Löbau, Heimattierpark. DDR-Gründung, nicht Genaues bekannt
- Löhne-, Tierpark Katzenbusch. Um 1965-1970. Haustiere, Eulen.
Go-Kart-Bahn. Ecke Katzenbusch / Oberer Hellweg, heute aufgeforstet
- Lübbenau / Spreewald Heimattierpark, rund um
den Ententeich im Schlosspark (ehem. Park des Volkes), DDR-Gründung,
bei Schlosspark-Renovierung/Re-Privatisierung nach 1990 aufgelöst;
D1986; D+M2001
- Lübeck (Ratzeburg?), Wildgehege Röpersberg (Quelle
von 1976)
- Lübeck, Tierpark am Sandberg /Travemünder Allee, vor 1945, 1950
von Dompteuse Lotte Walther (Zirkus Plötz-Althoff) mit Raubtieren und
Affen (ihren eigenen Tieren) als Grundstock für einen Zoo neu
bevölkert (Bericht).
Zog 1952 nach Israelsdorf um (Bericht):
- Lübeck,
Tierpark Israelsdorf, 1952(1955)-2010. Große Ausbaupläne
1970, gescheitert. War im Zoo-Test des STERN 2000 auf dem
letzten Platz gelandet (Bericht,
Bericht),
Beschluss neues Konzept,
danach jahrelange Diskussionen, trotz Investor
beschloss die Bürgerschaft
die Kündigung des Pachtvertrages und Auflösung.
YT-Video
des geschlossenen Parks 2016. Ende 2016 Abbruch der Gebäude. D1987,
D1989, D+M1997, D+M2009
- Ludwigsburg Wildpark Mönchsholz / Favorite, um 1850. Unter
König Wilhelm I wurde der 1707 eingerichtete Thiergarten (Dam- und
Axishirsche) um u.a. Zebus, Yaks und Gemsen erweitert (Kletterfelsen
am Haupteingang). Später wieder aufgelöst und nur noch Hirsche. Nach
massiven Gelände-Verkleinerungen auf 72 ha heutiger Favoritepark.
-
Ludwigslust 19288, Heimtiergarten, 1994-2010,
aus Altersgründen und wegen sinkender Besucherzahlen geschlossen. M+D2001
- Ludwigshafen, Volieren
& Streichelgehege im Ebertpark, 1925 (Süddt.
Gartenbau-Ausstellung, Tiergehege evtl. erst um 1960) - 2022.
Ursprünglich Tierpark auch mit Bären (Zwinger-Ruine erhalten), später
nur noch eine schwervergitterte Volierenanlage mit Papageien sowie an
anderer Stelle ein Haustierbereich mit Ziegen, Schafen und Ponys. Im
Herbst
2022 wurde nach Tierquälereien entschieden, die Gehege
aufzulösen. Die Tiere wurden in den Wildpark Rheingönheim
gebracht. Das Gelände soll zu einem Freizeitbereich für Jugendliche
werden.
- Lünen, Tiergehege im Stadtpark (Flamingos, Kraniche, Geflügel)
- Magdeburg, Schauaquarium der Zoologischen Station im "Museum
für Natur- und Heimatkunde", ab 1936 "Museum für Naturkunde und
Vorgeschichte" (am Domplatz), 1893 - nach 1935. Museum 1945
zerstört.
- Mägdesprung 06493, Tierpark Selkemühle, um 1960: Am heutigen
Land- und Reiterhotel gibt es noch ein Tiergehege
- Mainz, Tiergehege im Park des Lustschlosses
Favorite, ab 1700 unter Kurfürst Lothar Franz von
Schönborn, 1793 in den Koalitionskriegen zerstört
- Mainz, Tierpark am Palmenhaus, 1891-1945 (zerstört), Papageien-
u.a. Vogelhaltung im Palmenhaus, Tierpark dahinter (Stadtplan von
1908, 1926, nicht mehr 1931)
- Mainz-Gonsenheim, Wildpark am "Waldrestaurant Krimm", um
1911-17 (Damhirsche). Gebäude steht noch heute in der
Kurt-Schumachter-Str. 109 mitten im Wohngebiet, zuletzt Griech.
Restaurant "Olympia Zur Krimm", seit ca. 2015 geschlossen
- Mainz, Leonard Nieblings Tierpark 1960-1969, zwischen
Alexanderstraße und Am LInsenberg nahe Hauptbahnhof; 0,8 ha mit
Raubtieren, Emus, Eseln und Affen, betrieben von Tierfänger
und Dompteur Leonhard Niebling (vorher
Altenburg, s.d.). Wegen "katastrophalen Zuständen" Räumungsbeschluss
zum 20.5.68, aber erst 9.69 geschlossen. Löwen, Bären, Affen gingen
mit Niebling nach Neunkirchen. Vorschlag eines Kleintierparks ohne
Raubtiere im Volkspark durch Niebling abgelehnt. (Alexanderstraße
heißt heute Augustusstraße, Gelände z.T. mit Abfahrt Mombacher Str.
überbaut; hinter Intercity-Hotel). Privater
Film von 1968
- Mainz, Tropenhalle, Palmenhaus und
Aquarium im Stadtgarten: 1960-2003, der Erweiterung des
Favorite-Hotels geopfert, Ersatzanlage mit wenigen Tierarten im
Hotel-Foyer (eröffnet 5.05), nach Ablauf der 10-J-Vereinbarung mit der
Stadt bis 2018 weiter reduziert und Palmenhaus geschlossen.
- Manderscheid/Eifel, Kinder-, Tier- und Märchenpark, 1970 in
Planung als Teil der Deutschen Wildstraße, Unklar, ob je eröffnet
- Mansbach 36284, Tierpark (Parkstraße 7, Hohenroda), 1967-1990,
2010-2014. Kleintierzuchtverein (Hirsche, Wildschweine, Ziergeflügel,
Affen, Nandus - Postkarte),
um 2000 Neuanfang, um 2010 Übernahme durch Kunstreiter Hakan Alp,
Schneeleoparden, Binturongs, Gepard. Gelände 2014 verkauft, 3. 2017
von der Gemeinde wegen fehlender Baugenehmigung gekündigt. Auch Autor
und Kabarettist Uwe Weinzierl, der im Ort einen Pferdehof gründete,
war involviert (Hintergrundartikel).
Gelände soll seit 2017 Demenzdorf werden (Artikel
2019)
- Mannheim, Zoo um 1935
- Marburg, Tierpark mit Aquarium, 1929 bis nach 1935
- Marburg, Tierpark, in den 1970ern
- Maria
Laach 56652, Terrarium im Naturkundemuseum, mangels
Unterstützung Ende 2009 geschlossen
- Markkleeberg 04416, Wildgehege AGRA-Park; 1950 bis
max. 2004. Am Goethesteig/ Raschwitzer Straße 11/13,
50 ha, Teil der Landwirtschatsausstellung der Agrarmesse / Deutsches
Landwirtschaftsmuseum. Am Nordeingang Wildgatter mit Rothirschen,
Damhirschen und Wildschweinen auf 7 ha, 1987 auch Rehe, Mufflons und
Geflügelteich. Zuletzt betrieben vom Kultur- und Umweltpark agra e.
V.. D1989, D+M2001
- Marne, Vogelzoo, um 1970 (Postkarte)
- Marxheim-Gansheim 86688, Erlebnishof Boschenmühle: seit 2004
nur noch Reiterhof
- Meckenbeuren
88074, Streichelzoo
im Ravensburger Spieleland, Tierhaltung zum Ende der Saison 2017
aufgegeben
- Melle
49328, Wildpark Diedrichsburg, 1963-2020. 150-200 Wildschweine,
dazu Rehe, zwischenzeitlich auch Damhirsche, vor der Schließung
Mufflons und Sikawild. Besitzer Freiherr von Vincke. Als touristische
Attraktion und Jagdgatter um die Dietrichsburg angelegt, für Besucher
durch Torschleusen frei zugänglich. Seit Herbst 2020 aus Sorge um
Schweinepest geschlossen. Tiere 2021 geschossen (Wildschweine) bzw.
abgegeben. Auflösung mit der Begründung, der Wildpark könne neue
gesetzliche Vorgaben für Jagdgatter nicht erfüllen (Fläche zu klein).
Zaun ab Juni 2021 abgebaut. Das Gelände samt Lehrpfaden ist weiterhin
für Naherholung zugänglich. D1990, 2021
- Metelen Vogelpark, 1972-2005, Insolvenz. Initiatve der
"Vogelfreunde Metelen e.V." als dauerhafte Vogelschau nach vorherigen
Jahresschauen, gegründet gemeinsam mit Gemeinde und Landbesitzer
Gauxmann. 1980: 1500 Vögel in 350 Arten, darunter Kolibris. 1985: 16
ha, Schwerpunkt Rassegeflügel, Wasservögel, Tropenhaus. Auf dem
Gelände eröffnete 2007 der "Abenteuerzoo"; s.u. D1986, 1989, 1991,
1993, D+M2001
- Metelen Abenteuerzoo, 2007-2010, Peter van den Brand,
auf dem Gelände eröffnete 2011 der "Zoopark", s.u.; Zoo-AG2008
- Metelen
Zoopark 2011 - musste nach nur einer Saison schließen, da
der Besitzer keinerlei Interesse zeigte, dem Pächter den Weiterbetrieb
zu ermöglichen. Der Park eröffnete 2019 als ´Dino
Zoo Metelen´ wieder. D+M2011
- Mettlach-Orscholz 66693, Tier-
und Märchenpark Cloef, ca. 2011 geschlossen
- Mettmann, Wildgehege im
Neandertal, 1937-1945 (Planung
1995 als Freilichtmuseum mit Wildgehege, vorgeschichtlichem
Heimatmuseums und Schauhöhlen, nur Gehege und Museum genehmigt).
Tierbesatz ab 1937, 1940 ca. 40 Tiere (Wisente, Elche, Wildpferde,
Rot- und Damwild), bis spätestens 1945 durch Krankheiten, Wilderei und
Abgabe an Zoos ohne Besatz. (Ab 1951 nur Heckrinder, erst ab ca. 1964
Neugründung als Eiszeitliches
Wildgehege mit wieder mehr Arten und Wildtieren)
- Moers 47441, Terrazoo. Zog 5.2001 nach Rheinberg um.
D+M2001, 1997
- Moers, Reptilienzoo (bis nach 1980, Uerdinger Str.; ungleich
Terrazoo)
- Möser OT
Lostau 39291, Tiergehege der Lungenklinik. 1958 - 2010, aufgelöst aus
Kostengründen. Esel, Ponys, Wildschweine, Damhirsche zogen in den
Wildpark Weißewarte um
- Mühlenhagen 17089 Naturerlebnispark
Tollensetal, 1993-2020. Nach Auflösung des Heimattiergartens
Altentreptow (s.d.) als Ersatz als weitläufiger Naturerlebnispark
eingerichtet. Betrieben durch Verein. Bis zu 500 Tiere
in über 70 Arten, seltene Haustierrassen, Tag- und
Nachtgreife, Minks, Dingos, Ottergehege. Nach finanziellen
Schwierigkeiten und Investitionsstau 2021 an privat verkauft, seither
neues Konzept als Naturerlebnispark Mühlenhagen mit nur noch einigen
Tieren.
- Mühlhausen/Thüringen, Hirschgehege am Hirschgraben
(Petrikirche), bis ins 18. Jd. Zudem Angabe "Heimattierpark" im
Baedecker 1988, evtl. ist damit das Tiergehege Höngeda gemeint - ?
- Mülheim / Ruhr, Aquarium der Gesellschaft für
Aquarien- und Terrarienkunde, Delle 38, 1932 - 1943 (zerstört). Eines
der bedeutendsten Aquarienhäuser Europas, tropische
Seewasserabteilung, Palmen-Krokodilhaus und Labor.
- Mülheim / Ruhr, Aquarium, 1954 - 1967, Nachfolger des vorigen
Aquariums, Aquarienfreunde 07/48 Mülheim / Ruhr e. V., fiel dem
Städtebau zum Opfer, Umzug zum Schloss Styrum
- Mülheim / Ruhr, Aquarium im
Schloss Styrum, vor 1977 - 2019. Zunächst städtisches
Aquarium, dann 1977 Übernahme durch die Aquarienfreunde 07/48 Mülheim
/ Ruhr e. V.. 1992 zur Gartenschau MÜGA Umzug in den kleineren Keller
mit nur noch 15 Becken. 2019 Aufgabe wegen Mitgliederschwund und
Unstimmigkeiten über den Mietvertrag mit der Mülheimer
Stadtmarketinggesellschaft. D1992+1997
- Müncheberg 15374, Naturkundlicher
Tiergarten, 1997 - 2016. Wild, alte
Haustierrassen,
- München, Tierpark Hellabrunn, 1911-1922. 1928
wiedereröffnet an gleicher Stelle
- München, Zoo im Englischen Garten 1864-66
- München, Zoo in der Hirschau 1874-76
- München, Aquarium am Färbergraben, 1881 - 1884
- München, Vivarium des Barons Woltersdorf, um 1935
- München, Seewasser-Aquarium, um 1935
- München, Aquarium am Salvatorplatz; 1923 bankrott, wurde
komplett an den Tiergarten Nürnberg verkauft
- München, Reptilienzoo Rumfortstraße nähe Isartor, ca. 1975 -
1983 durch einen Verein
- München, Schlangenschau im Palmenhaus der Orangerie im
Nymphenburger Park, ca. 1977 - 1983?
- Münster, Zoologischer Garten, 1875 - 1974, dann Neubau
als Allwetterzoo außerhalb der Stadt (einige Gebäudereste neben der
WestLB an der Promenade noch sichtbar)
- Mutterstadt, Vogelpark (1988 aufgelöst)
- Nauen, "Zoo".
Ca. 1990-2021. Brieselanger Straße. Privathaltung des ehemaligen
Filmtiertrainers (filmtierschule-pet-allround.de)
Bernd Wilhelm, als Tiergehege öffentlich ohne Eintritt zugänglich.
U.a. Waschbären, Lama, Esel, Schweine, Meerkatzen. Spätestens 2020 in
finanzielle Probleme gekommen, der 80-jährige Besitzer konnte den Park
nicht mehr halten. Behördliche Auflösung mit Unterstütuzng der Aktion
Tier, einige Tiere zur Auffangstation Sachsenhagen. Bericht
7.2020, Bericht
Auflösung
- Neumarkt 92318,
Jura-Zoo, 1989-2018. Nach Attacken durch
Tierrechtsorganisationen auf veterinäramtliche
Anordnung hin ´vorübergehend´ geschlossen, um die
behördlichen Auflagen zu erfüllen. 2020 wurde das
endgültige Aus verkündet. BayernAtlas2008.
Zoo-AG1999, D2009
- Neuenbürg
75305, Kleintieranlage Eisenfurt 16, ca.
1995-2017 Privatanlage des Malers Armin Burghardt (Nandus, Waschbären
Papageien, Haustiere), wollte keine Zoogenehmigung beantragen und
keine Infotafeln aufstellen, sperrte daher das Gelände für Besucher.
D2004
- Neuenmarkt 95339, idea
DschungelParadies, 1998-2014. Tropenhalle baufällig, jahrelanger
Rechtsstreit mit dem Architekten. Die damalige Geschäftsführerin
Christine Ströhlein betreibt auf dem Gelände seither eine Hundeschule. D2000
- Neukloster b. Wismar ,Heimattiergarten. 1962 - ca. 1969
- Neukuhren (Ostpreußen, heute Polen), Schauaquarium, 1929 -
nach 1935
- Neustadt 23730 - Pelzerhaken. Ostseefalknerei am ehem.
Hochturm. Nach nur einer Saison 2008 in den Wildpark Trappenkamp
umgesiedelt
- Niedergörsdorf-Flughafen 14913, Streichelzoo.
Insolvent 2004
- Nienburg Tiergehege, gegründet 1966, aufgelöst 1980er
(nur noch 2 völlig verschilfte Teiche)
- Nordenham, Tiergarten, um 1979 (Seehunde erwähnt)
- Nordhausen 9973, Nordhäuser
Reptilienzoo, 2008-2014 (Pleite nach Wasserschaden und
Energiekosten) - geplanter Umzug in den Zunfthof Rottleberode
scheiterte (ebenfalls geschlossen,s.d.), Gebäude an LKW-Werkstatt
verkauft und abgerissen. Besitzer Otto Allner eröffnete 2014 in
Mühlhausen einen Zooshop für Reptilienbedarf und Terrarienbau. D+M2012
- Norderstedt, Tiergarten am Kringelkrugweg (Harksheide-Nord)
von Hubert Knöpke, 1974 - 1985. 14 ha, bis zu 450 Tiere. Geschlossen
nach Raubkatzen-Unfall
1982 und Schwarzbauten-Vorwürfen.
Gelände 2023 noch ungenutzt vorhanden (Lost
Place, Artikel zur Gründung
und Eröffnung,
Zustand
2023). Fläche wurde 2015 vom Kreis Segeberg enteignet und als
Ausgleichsfläche für einen Straßenbau teilweise aufgeforstet, mehrere
Gebäude wurden abgerissen.
- Northeim, Gehege (nach 1989)
- Nürnberg, Zoolog. Garten am Dutzendteich. 1912-1939,
wegen Bau des Reichsparteitagsgeländes aufgelöst; Neugründung des
heutigen Zoos am Schmausenbuck. Reste der Kunstfelsen (Robben) noch in
den Nummernweihern zu sehen. BayernAtlas1935.
D2015
- Nürnberg-Unterbürg, Tiergarten, 1908-1911
- Nürnberg,
SeaLife
Center, 2005-2007. Am Volkspark Luitpoldhain, Umzug nach
Cuxhaven im November 2007
- Oberdorla, Wildgehege "Im
Stadtwald", 1997-2015. An der ehem. Touristenstation /
Schullandheim Waldschlößchen (Ende 2019 geschlossen?),
zeitweise bis 300 Tiere.
- Oberleichtersbach 97789: Privatzoo, 1973 geschlossen
- Oberhausen, Aquarium "Haus der kleinen Fische", eröffnet
1956, u.a. Meeresfische, Frösche, Schildkröten, Schlangen
- Oberhausen/Rhein 68794, Vogelpark, ab ca. 1927 bis nach dem 2.
Weltkrieg (Vereinsgelände und Vogelpark), nach Neugründung Umzug auf heutiges
Gelände (ab 1971)
- Oberkirch, Tiergehege im Stadtgarten, ca. 1964-2014. Wildgehege
und Sittichvoliere. Nach Tierschutzprotesten und Tod des
Betreuers von der Stadtverwaltung aufgelöst.
- Oberstdorf / Allgäu, Reptilienzoo Fuggerstraße (im
Fuggerpark), Fritz Ueckermann, Januar
1961 bis mind. 1991: Sammlung der meisten eur. Schlangen,
Gilaechse, Freianlagen, Tropenhaus, mehrere Affenarten (Beitrag im BR
von 1963 - Mediathek)
- Oberstdorf / Allgäu, Murmeltiergehege am Söllereck, um 1965
eingerichtet
- Ockstadt 61169,
Alligator-Action-Farm, 2001-2017, Betreiber René Renz (ehem.
Zirkus Renz). Anfangs als Baden mit Alligatoren beworben. Nach
Rechtstreit mit Verwaltungsgericht war direkter Tierkontakt weitgehend
unterbunden. Die Alligatoren wurden 2018 zum Verkauf angeboten. Seit
2020 ist auch die Website
abgeschaltet, Ob dauerhafte Schließung ist unklar, Betreiber gibt
keine Auskunft. Besucht: ZooAG-Exkursion2004
- Oesterwurth/Wesselburen
25764, Land & Leute Familienpark, 1989-2011
- Offenburg, Vivarium, 1908-1916, erneut 1930 bis nach 1935
- Oppach 02736,
Streichelzoo, 1996-2015. Anlage des Tierschutzvereins Beiersdorf, 200
Tiere in 20 Formen. Entzug der Genehmigung durch das Veterinäramt des
Landkreises Görlitz, da Auflagen nicht erfüllt werden konnten. D2003
- Oppeln/Schlesien, heute Opole/Polen, Zoologischer Garten,
Tierhaltung ab 1912, städtisch als Zoo 1936-1944 (der heutige Zoo
Opole, eröffnet 1953, umfasst die 1 ha Fläche des damaligen Zoos)
- Oranienburg, Menagerie im Schlosspark Oranienburg, 1689
(Hirsche, auch Elche, Wisente) durch Friedrich III eingerichtet, um
1700 aufgelöst, Tiere in die Fasanerie Potsdam gebracht
- Ortenburg-Jaging,
Aquarium 1980-2006. Jaging 10. Aus Altersgründen des Besitzers
Hr. Coenen-Lühr Ende 2006 geschlossen. Krokodilhalle (Alligatoren),
31x11 m Gebäude mit 78 Becken, Nautilus, zeitweise die artenreichste
Mittelmeersammlung Deutschlands (eigene Fangfarten). D1986, 1988,
1996, D+M2000
- Oschersleben 39387,
Schauaquarium Börde-Zoo, 1982-2012 (Unterstützung der Stadt
gestrichen), D1999
- Osnabrück, Aquarium im Naturkundemuseum (vor 1988, beim Umzug
des Museums an den Zoo aufgelöst)
- Paderborn, Tierpark, 1940-1962, "zwischen Fürstenallee und den
Fischteichen" (Fläche am Höpperteich zwischen Kleiner Pader und
Bahnlinie). Angebl. 10 ha (40 Morgen; Fläche entspricht aber nur 5
ha), betrieben durch Tierhändler Konrad Finke. Löwen, Tiger,
Leoparden, Kamele, Affen. 99-Jahre-Erbpachtvertrag 1957 durch die
Stadt gekündigt, dann nach verlorenen Prozessen 1962 Zwangsräumung.
Vergl. Archiv Westfälisches Volksblatt von 1939.und
Die Warte
Hefte 145+146. Neuanfang als städt. Wildpark 1961 angedacht, aber
nicht weiter verfolgt. Dank an Stadtarchiv PB.
- Pahlsdorf 03249, Tierpark, nach 2000
- Pappenheim, Gräfliche Falknerei Burg
Pappenheim: Nach Umzug der Falkerei nach Burg Rabenstein (1999)
zunächst nur noch Vorführung einzelner Tiere (sonst nicht zugänglich),
seit etwa 2005 keine Hinweise mehr. D2000
- Parchim, Tierhaltung im Gastgarten des Parkrestaurants an der
Goethe-Allee. Bis ca. 1945. Affen, kl. Haustiere im Garten und
Voliere. Nach dem Krieg war der Garten 20 Jahre ungenutzt.
- Parchim, Tierpark; 1965-1993.
Goethe-Allee 12 (heute Wallallee 12). Parchimer Handelsorganisation
pachtet das Parkrestaurant 1965 (HO-Gaststätte, Parkgaststätte),
Bürger brachten den Garten in Ordnung und errichteten provisorische
Gehege auf 900 qm, 1971 als Heimattiergarten anerkannt, seit 1976
städtisch. 1975 0,3 ha, 144 Tiere in 45 Arten. 1978 0,7ha, 106 Tiere.
Affen (Hutaffenzucht), Wölfe, Pumas. 1984 Warmhaus für Affen, 1988
Vitrine Riesenschlangen. Ende 1980er Tropenhaus geplant. 1990: 1,5 ha,
136 Säugetiere, 83 Vögel, 12 Reptilien in 76 Arten. 1993: 259 Tiere.
30.6.1993 aus Kostengründen abgewickelt (Altansprüche mit hohen
Pachtforderungen) trotz Gründung Förderverein. Neuer Naturerlebnispark
Sonnenberge gescheitert. Einer der Käfige wurde 1995 in den
Heimattiergarten Ludwigslust (s.d.) umgesetzt. Für nicht vermittelbare
Tiere wurden an der Markower Mühe provis. Gehege errichtet (s.d.). Gelände
heute weitgehend unbebaut, Parkgaststätte durch Wohnhaus ersetzt. Artikel
im Pütt 2010. D1990
- Parchim-Damm 19374, Schau-/Lehrgehege am Jägerlehrhof
Damm-Malchow. Bei der Auflösung des Tierparks
Parchim 1993 Übernahme von Mufflons,
Frettchen, Rotfüchsen und Uhus. Heute noch Damwildgehege und
Rebhuhn-Voliere.
- Parchim 19370, Tiergehege am Kinderkurheim Markower Mühle,
Voigtsdorfer Weg. Bei der Auflösung des Tierparks Parchim
1993 Ausweichquartiere für nicht vermittelbare Tiere
(Lama, Pony, Esel, Hängebauchschwein, Zwergziege, Zackelschaf,
Waschbär, Fasan u.a.), die zum Ausflugsziel wurden. Nach und nach
Reduktion des Tierbestandes, bis 2012 das Kindersanatorium schloss.
- Pasenow 17349, Heimattierpark (nach 2001 aufgelöst)
- Pegnitz, Vogelpark am Buchauer Berg. Vor 1971 bis 1994.
Vereinsgelände eines Vogelzuchtvereins
- Pirna,
Tierpark, 1994-2007. Am Kohlberg / Zehistaer Straße 83. 200
Tiere in 20 Arten, Kamel-, Esel- und Ponyreiten. Eine Art privater
Ponyhof mit Watussirindern, Eseln sowie Rotfüchsen, Waschbären, einem
Rhesusaffe sowie Heimtieren und Geflügel. 3,5 ha (andere Quelle: 10
ha, ggf. ungenutze Fläche), Gelände
mit Reitbahn und Café hinter Plattenbauten am Hang. Danach bis ca.
2020 Hundeschule, danach wurde das Gelände für den Bau der
Straßenbrücke der B 172n (Gottleubatalbrücke) beansprucht, ein
Brückenpfeiler steht im Gelände. D1995
- Pleinfeld, Wildpark
Sommerrodelbahn, vor 2005 bis ca. 2015, seit Betreiberwechsel um 2015
Rückbau, von 150 Tieren in 13 Arten sind nur noch Rot- und Schwarzwild
geblieben unter dem neuen Namem "Fürst Carl Wildpark". D2009
- Pforzheim, Wildgehege im Stadtpark (vor der Einrichtung des
heutigen Wildparks 1968)
- Pforzheim, Zoologischer Garten am Rachel ("Kern-Zoo"), 1913
-1914. Quelle: Chronik 25 Jahre Wildpark Pforzheim, 1993
- Pfullendorf
88630, Erlebnistierpark
Jägerhof: 2000-2017, seit Umbau de facto aufgelöst (als
"Erlebnispark" nur noch Westernreiten und Hundeschule). D2000, D2010
- Pfungstadt,
Tiergarten, 1962- Ende 2010. Anfangs Haustiere, Geflügel und
Papageien, später Aufnahme von Exoten (Affen, Kängurus). Jahre vor der
Schließung schon starke Reduzierung von Tierbestand und
Öffnungszeiten: Der Verein konnte den aus Tierschutzgründen
betriebenen Park nicht länger unterhalten. D1991, 1997, 1999, D+M2002
- Plau-Appelburg 19395, Pelztierzoo einer Pelztierfarm (1970er
Jahre)
- Plauen- Moltzmühle, am Eingang des Syratals: ab 1888 zu
Ausflugsgaststätte ausgebaut, inkl. kleinem Tierpark. 1943
beschlagnahmt für Zwangsarbeiter-Lager, 1945 zerbombt
- Plön, Schauaquarium der Hydrobiolog. Anstalt, um 1935
- Polleben 06295 (seit 2006 OT Lutherstadt
Eisleben), Tiergarten. 1962 - ca. 1997. Vor der Gaststätte
"Freundschaft" am Jahnplatz. 500 qm. Beginn mit geschenkten Bären,
nach und nach weitere Tiere. Um 1990 nur zentraler Beton-Fischteich
und umliegende Käfigen und Volieren, ein Bär. 1997 nur noch einige
Volieren, 2002 Gelände
geräumt. Lange Zeit noch Gaststätte
(mehrfache Besitzerwechsel, u.a. "Bella-Bar" und "Zum Bär") mit
Miniladen, beides bis 2020 geschlossen. D1989, ZooAG1997, D2002
- Potzdam, Fasanerie, 1671 eingerichtet, unter Friedrich I zur
Menagerie ausgebaut (exotische Vögel, Kasuare, Hirsche). Von Friedrich
Wilhelm I ab 1713 aufgelöst und z.T. nach Königs Wusterhausen
umgesiedelt
- Prenzlau, Mini-Zoo am Unterucker See (2000 auf
Gemeindebeschluss aufgegeben) - 7.2001 keine Spuren zu finden
- Putbus, Thiergarten. Ca. 1821 (Umbaubeginn Schlosspark) bis ca.
1827 oder nach 1830. Schloss-Garten unter Fürst Wilhelm Malte I. zum
Schloss-Park mit Tierhaltung umgestaltet: Schwanenteich, Wildgehege,
Affenhaus (auch Haltung von exotischen Vögeln), Vogelhaus (Fasanerie).
Bereits weniuge Jahre später aufgegeben. Heute noch Wildgehege
mit Dam- und Rotwild im öffentlichen Park. Das Affenhaus
war seit 1854 Verwaltungsbegäude, wird nun als Café und Museum
genutzt, das Vogelhaus liegt in Ruinen, das Schloss wurde 1962 zu
DDR-Zeiten abgerissen.
- Ranis, Bärenzwinger auf der Burg Ranis, um 1940 (Postkarte)
- Recklinghausen,
Tierpark im Stadtgarten, 1906 (Wasservögel) - 1914 (Rehe, Hörnchen) -
1920 aufgelöst (Ruhrbesetzung). Ab 1927 an gleicher Stelle Aufbau des
heutigen Tierparks
- Regensburg-Burgweinting,
Reptilienzoo, 1978-30.3.2015. Verein für Herpetologie e. V.,
Obertraublinger Straße 25. Aufgabe nach Tod des Vereinsvorsitzenden /
Betreibers. Bis zu ca. 500 Tieren in 200 Arten, ca. 80 Terrarien in
ehem. Restaurant. Geplante Neueröffnung an anderer Stelle, aber seit
2015 nichts mehr verlautbart. D1986, 1988, 1992, 1994, 2003, 2013
- Rethem-Moor
27336, Tierpark ´Zum Hirschen´ Ende 2007 nach Tod des
Besitzers aufgelöst; D2004
- Rettenberg-Brackenberg, Tier-
und Streichelzoo ´Zum Paradies´ 2001-2012, D2004
- Rheda-Wiedenbrück, Streichelzoo
1989-2000. Nach den Gehegen der Landesgartenschau 1988 neu in der
Flora Westfalica eingerichtet, Frühling 2000 Rückbau bis auf
Streichelwiese nur noch mit Ziegen. D1988, D1997, D2003
- Reutlingen
72760, Exotarium.
Ca. 1965-2019. An der Pomologie. Gebäude mit ca. 200 m², zuletzt rund
200 Tiere in 40 Arten. Aufgabe
wegen Überalterung des Vereins und Mitgliederschwund. Der Verein
bleibt bestehen. D2000+2004
- Rietberg, Tiergehege der Landesgartenschau 2008 (blieben
nicht erhalten) D2008
- Rinteln-Steinbergen, 31737, Streichelzoo des
Steinzeichen-Erlebnisparks.2000 -2016 (Konkurs). Ursprünglich Projekt
der EXPO2000, Erlebnispark rund um Steine und Geologie auf 15 ha ehem.
Steinbruchs, seit 2004 mit Streichelzoo (u.a. Zwergziegen, Schweine).
Seit 2019 verkauft und 2000 wieder eröffnet (Jahrtausendblick,
zunächst nur Aussichtsturm und weitgehend leeres Gelände, 2021: "Der
Park wird zu einem Familien-Wander-Erlebnispark weiterentwickelt"). www.steinzeichen.de
- Roßlau/Elbe, Tiergehege. Geschlossen 1960er Jahre
- Rostock
18059, Fohlenhof Bistow Zoo-Außenstelle. Damerower Weg 8.
1969-2006. Als Fohlenaufzuchtstation des Rostocker Zoos gegründet.
Ausbau zum Haustierpark/Streichelzoo, erst dann für Besucher
zugänglich. 2006 verkauft und zum reinen Pferdehof rückgebaut. Luftbild.
M+D2001
- Rostock, Schmetterlingspark, um 1999 (erwähnt in Artikel
über Schmetterlingsparks, keine Verwechslung mit Klütz - eröffnete
erst 2008)
- Rottach-Egern, Alpenwildpark. 1928-vor1990. An der Talstation
der Wallbergbahn. 1928 gründet Lorenz Hübsch Silberfuchsfarm mit Café
in kanadischem Blockhaus ("Alpe"). Ca. 1970 Gasthof Alpenwildpark mit
namensgebendem Wildgehege. Seit 1977 betrieben von Familie Wurmser.
Heute Gaststätte
Alpenwildpark, keine Tiere mehr. Unbekannt, wann das Gehege
aufgelöst wurde. Zeitungsbericht
- Rottleberode 06548, Streichelzoo
Zunfthof, 1995-2008, Rückbau und erneute Schließung
nach erstem Betreiberwechsel 2012; 2014 durch neuen Betreiber
wiedereröffnet, 2015 erneut geschlossen, 2016 Gelände
von der Stadt verkauft. D1998, Zoo-AG1999
- Rödental-Mönchröden 96472, Wildpark. Herzoglicher Wildpark im
18.-19. Jhd., umgeben von Gatterzaun, genutzt für Hofjagden (vergl.
"Der ehemalige herzogliche Wildpark Mönchröden", ISBN 9783861801153).
Später hier Ausflugsrestaurant (heute im Gebäude: Rotes Kreuz ) am
Bahnhaltepunkt Wildpark (heute HP Mönchsröden, Bushaltestelle
Wildpark). Heute Namensgeber der auf einem Teil des Geländes um 1920
gebauten Sportanlage. Auf Schloss Rosenau gab es eine Fasanerie.
- Rupolding, Märchenpark: Tierhaltung offenbar in den 1990ern
aufgegeben
- Rust, Europapark Delphinarium.
1976-1992. Zeitweise weitere Tiergehege (1979 u.a. Seelöwen- und
Braunbärenshows). Seit den 1990ern reiner Freizeitpark ohne
Tierhaltung. D1981
- Sage, Tierpark Sagerheide in der Wildeshausener Geest: 1953
entstand eine Fasanerie, in der Zierfasane gezüchtet wurden. Später
Wassergeflügel, Störche und Kraniche, einige Säugetierarten. Anfangs
war der Besuch frei, später wurde Eintritt verlangt. War hauptsächlich
Handelszoo (insbesondere für Wassergeflügel). Um 1965 2 ha, 1000
Tiere, darunter Servale, Luchse, Greifvögel. Datum der Auflösung
unbekannt, letzte Erwähnung 1967.
- Sangerhausen 06526,
Tiergehege Walkmühle, bis 2010. Bis 2012 leerstehend, Stadt suchte
neuen Betreiber, 2013 Abbruch der veralteten Anlagen. D2003
- Sayda, Tiergarten (b. Chemnitz): im Herbst 2002 aufgelöst, ein
Zirkus übernahm die letzten verbliebenen Tiere
- Saarbrücken, Zoo, 1932 - 1939 (Evakuierung Saarbrückens), mit
Küstenpanorama, Affen- und Raubtierhaus, im Deutschmühlental (heute
Dt.-Frz. Garten). Beschreibung
- Saarbrücken, Tierpark am Eschberg, 1950
- Sättelstedt,
Tierpark, 1990-2009, kein neuer Träger gefunden. D2003
- Schalkholz
25782, Falkenhof,
1993-2015, danach nur noch gebuchte Führungen, mittlerweile ganz
geschlossen. D+M1997
- Schleusingen, Frosch-Vivarium im
Naturhistorischen Museum auf Schloss Bertholdsburg, 1988-1993 (Museum
seit 1984), drei Räume links der Eingangshalle im Erdgeschoss des
Ostflügels. Ca. 100 Arten an Frosch- und Schwanzlurchen aus aller
Welt. Gehört seit 1993 zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten,
folgend Umstrukturierung und Auflösung des Vivariums. Tiere in den
Tierpark Chemnitz umgesiedelt als Grundstock des 1996 eröffneten
Vivariums / Amphibienhauses. In der Sammlung
des Museums befinden sich noch über 500 Ethanol-Präparate mit
Amphibien, die hier einst lebten. D1989, D1992
- Schleswig, Schleswiger Tiergarten und Pöhler Gehege, am Schloss
Gottorf, Wildgehege der Gottorfer Herzöge, bis ca. 1700
- Schleswig, Tierpark Café Eden, 1950er Jahre
- Schirmeke Wildpark, bei Beverungen. 1968 bis ca.
1983; gegründet von Fam. Wiesner. 25 ha. Rot-, Dam-, Sika-,
Muffelwild, Eulen, Wildkatze, Luchs, Waldvögel. WaldgGelände oberhalb
Gut Schirmeke, wo einst der Eingang und Restaurant Jägerhof waren.
1986, 2002 und 2020 besichtigt (nur noch Zaun- und Hüttenruinen)
- Schladen
38315, Schlangenfarm, 1980-2020. Bis zu
1300 Schlangen uand andere Tiere, Schlangen-Melk-Show. Vor Jürgen
Hergert als Betrieb zur Gewinnung von Schlangengift zu medizinischen
Zwecken gegründet. Zunehmende Finanzprobleme
durch sinkende Besucherzahlen und da Schlangengift nach neuen Regeln
für pharmazeutische Produkte immer weniger gefragt ist.
Seit 2020 zunächst nach eigenen Angaben wegen Coronapandemie geschlossen,
es soll aber auch keine Zoogenehmigung vorliegen. März
2022 Verkauf der Farm, der 80-jährige Hergert
veranstaltet seither Open-Air-Konzerte.
D1987, 1989, 1999
- Schlitz, Schlitzerländer
Tierfreiheit (auch in den 1970ern: Safari-Park
Burghaun oder Tierfreiheit Schloß Richthof). Richthof,
Schlitz-Unterschwarz. 1972-1999 (bankrott). Schwerpunkt Bärenzucht in
von Lutz Heck beratenen Bärengruben. Lost-Places-Website
2016. S.a. Geschichte
der Safariparks. D1987, 1990, D+M1997, Zoo-AG
1998, D2002
- Schneverdingen, Haustierrassenpark Meyerhof (GEH1999):
Besuch D+M2000:: Auf dem Gelände des Meyerhofes ist ein öffentlicher
Park angelegt, Tiere gibt es nicht mehr
- Schönbach / Westerwald, Tiergehege am Gasthaus Zur Mühle,
Damhirsche + Haustiere, ca. 1980
- Schönwalde-Grünhaid,
Vogelpark, 1991-2009, D2005, aufgelöst
- Schwalbach-Griesborn 66773, Tierpark, vor 1971 - ca. 1993,
hatte auch Affen und Löwen. Waldfriedenstraße, noch heute
Bushaltestelle "Tierpark"
- Schwalmtal-Waldniel, Tierpark Veken. 1969-2001.
Hostert 3 (heute Hostert 12). Gegründet von Hans Veken. 1980: 15 ha,
370 Tiere. 1988: 400 Tiere, viele Raubkatzen, Haustiere, Fasanerie.
Seit 2001 nur noch privat betrieben, nicht mehr öffentlich zugänglich
(keine Betriebserlaubnis nach EU-Verordnung erhalten). Gelände
2020 weitgehend unverändert; unbekannt ob noch Tierhaltung. D1987,
D1990, D1999
- Schwarmstedt-Grindau, Heimatzoo, Oberhäuser Weg 5. bis in die
1980er Tierpark. Das Gelände wird seit Jahren für ein Rockfestival
genutzt: www.heimatzoo.de
- Schwarzenberg/Erzgeb.08340, Tierpark am Schloss Schwarzenberg,
1955-ca.1970, Teil der Station Junger Techniker und Naturforscher.
Wurde danach aufgrund mangelnder Kapazitäten 1971 in den heutigen
Tierpark Waschleithe verlegt.
- Schweinfurt Tiergarten,
1878-1944. Während seines Bestehens der älteste existierende Zoo in
Bayern. Wiedereröffnung war 1948 durch Bernhard Grzimek geplant. Heute
Stadtpark am Südufer des Saumains (Maxbrücke). Ausführliche
Darstellung auf den Zoo-AG-Sonderseiten
2001
- Schwentinental-Raisdorf
24223, Reptilienzoo und Vogelpark Villa Fernsicht,
Reptilienzoo 1998 aufgelöst, Vogelpark
nach Generationswechsel im Gasthaus aufgelöst (Gaststätte zog 2010
um). D+M1997 (beides), D+M2000
(Vogelpark)
- Schwerin 19057, Jungle World /
Cowboy City, eröffnet 2006 mit u.a. versch. Affen,
Reptilien, Außengehege u.a. Alpakas, Zwergziegen, Miniponys, Indoorzoo
4.000 m² in Planung. Mittlerweile (2018) nur Indoorspielplatz mit noch
Weißbüschelaffen und Nasenbären
- Seedorf am Schaalsee, um 1976: Streichelzoo und Ponyreiten im
deutsch-dänischen Freizeit- Zentrum mit Oldtimer-Museum
- Seeg-Hack 87637, Kamelfarm
Allgäu 2005-2014 (Verkauf), D+M2011
- Seeg-Langegg 87637, Wildgehege (geschlossen 2007) (Damhirsch,
Mufflon, Rothirsch, Wildschwein)
- Seega 06567, Tiergehege
DDR-Gründung, bis Ende 2006 rückgebaut. Teil eines geplanten Jagd- und
Naturschutzzentrums. Neben der damaligen Gaststätte Wadmannsheil /
"Jagdhaus". Volieren- und Käfigreihen entlang der Straße, dahinter am
Hang 4 Wildgehege. Um 1987 130 Tiere in 15 Arten. Bis 2006 Rückbau der
Voliere, danach noch Muffel, Dam- und Schwarzwild. 2010 noch Dam- und
Schwarzwild. Letzte Tiere Jan. 2015 abgeschossen,
Abbruch der Gehege. Luftbild.
D1989, ZooAG1997, D1998
- Seesen, Tierpark, ehem. Ruhe-Tierhandelszoo (bis ca. 1985)
- Sehmatal 09465, Wildpark: 1992 - 2004. Anlage auf einem
Feuchtbioto ohne Baugenehmigung, 1998 Abrissbescheid ergangen, aber
wegen Formfehlers nicht vollzogen. Letzte Tiere März 2005 abgeschossen
- Siedelsbrunn 69483 Wald-Michelbach, Tierpark bzw. Naturgehege
am Hardberg (um 1960 bis nach 1968) am heutigen Bürgerhaus /
Wanderparkplatz Hardberg. Yaks, Damhirsche, Ponys, Esel, Ziegen,
Wildschweine. Postkarte
"nach 1965". Haltestelle "Tierpark" wurde erst ca. 2015 in
"Buddhas Weg" umbenannt. Ehem. Freizeitgebiet mit Skilift und
Herdberg-Sprungschanze (1953-1966, heute Gelände des Buddhistischen
Klosters), nebenan Gasthof Maienhof (heute Vedischer Kulturverein)
- Siegen, Tiergarten: im 17. Jd. von Fürst Johann Moritz zu
Nassau-Siegen eingerichtet. Heute ein Damwildgehege, Gelände wird seit
2014 als Erlebniswald
Historischer Tiergarten ausgebaut.
- Sierksdorf, Delphinarium im Hansapark
(1973 bis 1976 Legoland
durch H. P. Rüster GmbH, die 1974 in Konkurs
ging, nach Rückzug des Lizenzgebers Lego 1977 Umbau.
1977- 1985(?) als Hansa-Land. Delphinarium (1978-1994) nach Protesten
und dem Tod eines Tieres geschlossen,
danach lange Jahre noch ein Streichelgehege. heute reiner
Freizeitpark. D1988
- Sigmaringen, Wildpark
Josefslust. Schaugehege seit 2010 abgebaut unter Berufung auf
EU-Vorgaben, jetzt nur noch Wildschweine. D2010
- Silberborn/Solling: Greifvogelpark, 1970-1975, danach Umzug
und Pacht des Tierparks Herford
- Sinsheim-Eschelbach,
Vogelpark, bis 2012 (Schließung aus Geldmangel, schon Jahre
zuvor heruntergekommen und teils gesperrt) D2004
- Solingen, Vogelschutzpark Ittertal, 1932-44, neben dem
damaligen Volkspark (heute Familienpark) Ittertal gelegen, s. Zeitspurensuche.
- Solingen-Höhscheid, "Brühler Zoo" an der Brühlerstraße des
Wirts Christian Baur genannt "Vogels Chrest", 1902
(beginnend mit Vogelhandlung) -1914, Löwen, Bären, Affen, s.a. Zeitspurensuche.
- Soltau-Heidenhof, Wildpark
Heidenhof: 1970 bis 1977, gegründet von Maria Poth, nach
Sturmschäden 23.11.1972 (hunderte Bäume gefallen) zunächst mehr
Spielgeräte, 1977 Finanzkrise, von Schausteller H.-J. Tiemann
aufgekauft und zum Heidepark Soltau (s.u.) umgebaut. Laut Kaufvertrag
mussten immer ein Stück "Wildpark" erhalten bleiben sowie die
denkmalgeschützte Heidenhof-Kapelle
aus dem 14. Jd. Der Wildparkteil (9 ha, ca. 200 Tiere in 20 Gehegen, Beschreibung
bei M. Arp) existierte über 20 weitere Jahre, wurde aber ab 1983 (Bau
der Loopingbahn) laufend weiter verkleinert und durch die
Erweiterungen der Fahrgeschäfte 1999 endgültig aufgelöst (heutiger
Bereich Colossus). Ehemal. Wildpark-Restaurant/Hotel "Wolfsgrube" ist
heute der Fanshop. Angeblich sollen eine Voliere und das
Eingangsschild nähe Grottenblitz/Mountain-Rafting erhalten sein(?).
Mittlerweile erinnert sich der Heidepark seiner Geschichte und hat
alte Fotos und historische Angaben online
gestellt. D vor 1990+2008+2018
- Soltau, Tierhaltung des
Heideparks. Delphinarium 1979-2008. 1980 mit Kuppelbau
überdacht, 1992 Anbau Ruhebecken. 2 Mill. Liter Meerwasser, 650 qm.
Bis zu 5 Tiere. Sechsmal Geburten, darunter 1999 "Sunny", jetzt (2020)
in Nürnberg. Beschreibung
bei M. Arp. Schloss mit Saisonende 2008, u.a. aufgrund der Übernahme
des Parks durch die Tussaud-Group, die 2007 von Merlin Entertainment
(Sea Life) übernommen wurde, die sich gegen Delfinhaltung stellen.
Weitere Tierhaltungen: Pelikanshow
(1979, im Delphinbecken), Alligatorenshow
(1978-2004), Papageienshow
(1989-2007), Ponyreiten
(1978-1982), Schimpansenshow
(1985-1987), Seelöwenshow
(1980(im Delphinarium)-1989(eigene Arena)-2007), Volieren
mit Geflügel (1998-2006, Abbruch für Resert Race)
- Sonnenbühl,
Traumland auf der Bärenhöhle; D+M2000: Keine Wildtierhaltung mehr im
Freizeitpark
- Sögel-Eisten 49751, Tierpark,
1983-2010, D+M 2002, Ende 2010 geschlossen
- Spenge, Aquarium, 1975-2005. Aquarienverein
„Blauer Zebra Spenge“. Im Keller der Grundschule. U.a. begehbares
Regenwaldterrarium, 2,5-m-Aquarium. Räume durch Stadt gekündigt, Umzug
des Aquariums ins Biozentrum Bustedt, wo es bis heute betrieben wird.
- Spiekeroog 2941(alt), Seewasser-Aquarium in der
Hermann-Lietz-Schule.: Zuletzt 1967 erwähnt.
- Stadland-Süderschwei
26936, Thoelen-Hof
- Archehof-Haustierpark, seit ca. 2002 bis 2012
- Steele, Thierpark; heute Stadtteil von Essen. Um 1880 bis
ca. 1920, mit Gartenrestaurant (Postkarte).
Steeler Straße, Ecke Krimmstraße. Löwen, Bären, Affen. Am 28. November
1901 töten im Saal die Löwen der 21-jährigen Dompteuse Mathilde Rupp
("Tilly Bébé") einen angetrunkenen anderen Dompteur (in: Haerdle:
Amazonen der Arena, ISBN 978 3 8031 2649 8). Später als "Tierpark
Restaurant Otto Idel" weitergeführt, Postkarte, nichts Genaueres
bekannt (Hinweis P. Ehle). Gelände seit 1950 mehrfach überbaut.
- Steina (Südharz) Wildpark Waldschänke Steinatal (unklar -
Postkarte ca. 1965 zeigt Hirsche, Eichhörnchen, Schafe, Wildschweine
ohne genauere Angabe)
- Steinau,
Tier- und Botanikpark / Thalhofpark. 1962-1993. Ehem.
Domäne und Staatsforstamt, 1962 privatisiert. 1988: 8 ha, 1000 Tiere
in 150 Arten. 1994 Wiedereröffnung als Erlebnispark Steinau als
Familien-Freizeitpark mit nur einigen Haustieren, nach 2010 wieder
mehr alte Haustierrassen. D1989, D2002
- Steinhude 31515, Steinhuder Meer
Aquarium; Neuer Winkel 2A. Kleines Schauaquarium mit 13 Becken im
Erdgeschoss. Nur heimische Süßwasserarten. Heute vermutlich "Vinero".
D1997
- Steinfurt,
Tiergarten des Bagno an der Burg Steinfurt, um 1800 (fürstlicher
Tiergarten)
- Stendal, Tierpark. 1934-1944. Durch Bombenabwürfe zerstört.
Wiederaufbau erst ab 1955 an gleicher Stelle als heutiger Tierpark
- Stralsund, Hirschgarten auf der Küter-Bastion, 1928-1944. Durch
Lehrer Friedo Schmidt / Tiergartenverein angelegt, Gehege für Hirsche.
Am 8. März 1944 teils zerstört, kurz danach geschlossen (auf
Karte von 1930 verzeichnet, heute "Spielplatz Weiße Brücken")
- Stralsund, Fasanerie auf der Küter-Bastion (1959, bereits 1957
umzäunter Ziergeflügelteich, 1958 Entenhäuser), 3 Volieren,
Rhesusaffe, heimische Amphibien und Reptilien. Aufgegeben nach Aufbau
des Tierparks Stralsund (= Tierpark Barther-Gärtnerei,
Keimzelle des heutigen Zoos Stralsund) um 1964, letzte
Reste nach 1989 beseitigt
- Stutensee-Friedrichstal, Wildschweingehege (geschlossen 2009)
- Stuttgart, Menagerie / Königlicher Zoo am heutigen Neckartor
1814 - 1817 (andere Quelle: 1812-1816). Im Garten des
Retraiteschlosses (später Retraitestraße, heutige Heilmannstraße)
zwischen Cannstatter und Neckarstraße, ca. 1,5 ha, öffentlich,
Eintritt frei. 200 Tiere, 3 Elefanten, 52 Affen in 17 Arten, Tiger,
Bären, Papageien, Biber, Tapire, 2 Quaggas (1 heute ausgestopft im
Museum am Löwentor). Zwei Menageriegebäude, mehrere Volieren im
gotischen Stil, Känguruhaus ("Cyclopenbau"), Weiden. Nach Tod
Friedrich I. und Hungersnot aufgelöst (1815 "Jahr ohne Sommer" nach
Ausbruch des Tamboras in Indonesien). Gebäude blieben lange stehen,
Hauptgebäude später als Tierarzneischule genutzt (Känguruhaus als
Hundezwinger), 2. Gebäude ("Affenstall") danach im Bot. Garten Sitz
des Landwirtschaftlichen Vereins (1817 gegründet, richtete 1818 das
"Landwirtschaftliche Hauptfest" aus, aus dem der heutige "Cannstatter
Wasen" wurde). Beide Gebäude bis nach 1910 bzw. 1916 in Benutzung.
Später auf dem Gelände Süddt. Rundfunk (um 1970), heute Neckarstraße
143 (DRK Hauptrettungswache) und 145 (Staatsanwaltschaft Stuttgart).
Vergl. Artikel von 1910 im Jahresheft
des Vereins für vaterländische Naturkunde Württemberg. 1864
sollte in direkter Nähe, in den Unteren Anlagen, auf Befehl König
Wilhelm I. ein "Akklimatationsgarten" entstehen, Bau
wurde direkt nach seinem Tod wenige Monate später aufgegeben. 1865
ebenfalls in der Nähe von Karl I. Grundstück für Zoo-Gründung durch
eine geplante Aktiengesellschaft zur Verfügung gestellt
(Maulbeerplantage der Tierarzneischule); nicht verwirklicht.
- Stuttgart-Botnang, Wildpark. 1815 von König Friedrich von
Württemberg zur Jagd angelegt. Je 200 Rot- und Damhirsche, 2. Gehege
mit Wildschweinen. 1965 neu errichtet.
- Stuttgart, Gustav Friedrichs Werners Tierpark in der
Sophienstraße, 1840-1870 (Tod des Besitzers)
- Stuttgart, Tiergarten am Herdweg, 1862-1871, auf dem
Betriebsgelände des Zimmereibetriebs Johannes Nill, Vorläufer des
Nill'schen Tiergarten (s.u.)
- Stuttgart, Tierpark Lokal Schwanen in Stuttgart-Berg,
1870-1874. Emil Werner, Sohn von Gustav Werner, führte den Tierpark
drei Jahre an anderer Stelle fort und verkaufte dann an Johannes Nill:
- Stuttgart, Nill'scher Tiergarten, 1.7.1871 - 16.4.1906
(Ostermontag). Zwischen Azenbergstraße, Wiederholdstraße und Seestraße
(heute komplett überbaut)
- Stuttgart, Tierpark an der Doggenburg, gegründet 1907 mit
Tieren des Nill'schen Tiergartens, bis ca. 1942
- St.
Goarshausen 56346, Adler- und Falkenhof,
2010 geschlossen, Umzug an die Loreley, nur noch einzelne Shows (kein
zu besichtigendes Areal). D2004
- Sulzfeld im Grabfeld 97633, Tierpark. 1965 bis Ende der 1960er
oder frühen 1970er Jahre. Hinter der heutigen Feriensiedlung an der
Straße in Richtung Sambachshof. Eingerichtet durch Landrat Dr. Karl
Grünewald mit Tieren eines aufgelösten Zirkus durch Arbeitskräfte des
Landkreises auf ca. 3 ha eines ehemaligen Steinbruchs. Löwen, Leopard,
Affen, Fasane, Bison, Luchs, Wildschweine, Hirsche, Haustiere. Danach
zeitweise Teilnutzung durch Ponyhof. Gelände noch erhalten inkl.
einiger Gehege. Gemeinde plante 2020 eine nicht näher bezeichnete
erneute touristische Nutzung (Artikel).
- Sundern-Amecke,
Wildpark am Sorpe-Stausee (Seestraße), nach 1962 bis ca. 1980, 15 ha
Freigehege mit 66 Stück Rot- u. Sikawild, C. Becker-Jostes. Frühe
1980er Jahre aufgelöst, Gehegereste 2002 noch vorhanden. Nebenan noch
immer "Gasthaus zum Wildpark" bzw. "Hotel Restaurant Wildpark" (bis
2015 "Café Restaurant", danach leerstehend, 2022 neue Nutzung geplant).
Unterer Gehegeteil beim Ausbau der Straße um 2017 abgebaggert,
Waldbereich etwa zeitgleich gefällt, im Luftbild (Google
Maps 2018) alte Wegenetze und Gehegegrenzen zu erkennen, vergl.
historische
Postkarte um 1975. Soll ab 2024 mit Ferienhaussiedlung
überbaut werden. D2002
- Tangerhütte,
Tierpark im Stadtpark / Schlosspark. 1997 - ca.1995. Um 1987 3 ha, 200
Tiere in 50 Arten. D1990
- Tegernsee, Adlerhorst Rottach auf der Suttenalm. 1968-
ca.1995 (bankrott). Scherleweg 5 (Postadresse). Gegründet von Falkner
H.-J. Schöner, 30 Tiere in Anbindehaltung.
- Thermalbad Wiesenbad 09488,
Troparium Butterfly, 2004-2015. Zoo-AG2007
- Thermalbad Wiesenbad 09488,
Tiergehege Hohenwendel, 2004-2016, durch Reitverein betrieben,
zeitweise versch Krallenaffen im EEP, 2013 Hochwasser. Zoo-AG2007
- Thräna 02906,
Wildgehege Buchholzer Straße, Ende 2005 geschlossen D+M2001
- Timmendorfer Strand Aquarium ('96; an
der gleichen Stelle steht jetzt das SeaLifeCenter)
- Torfhaus / Harz, Greifvogelwarte. Vor 1972, nur Sommerhalbjahr,
betrieben durch Hildesheimer Falkner (Bericht
1972)
- Trier, Zoo und Schultierschau Heinz Reck, nahe Weinhof
Petersberg auf Insel, 1970er Jahre
- Trittau 22946, Wildpark Karnaphof,
Eröffnung
1971, unklar wie lange öffentlich zugänglich. Esel, afrikanische
Rinder, Zwergzebus, Kamerunschafe und heimisches Wild, Bootsverleih (Freizeittipp
1972), bereits 1976 nicht mehr erwähnt in Freizeittipps für
Trittau. Ab den späten 1970ern immer mal wieder als Hirschzucht oder
Wildpark Karnaphof Winkler KG gelistet, bis in die 1990er Jahre auf
Straßenkarten verzeichnet
- Tübingen, Tierpark an der Schlossbergstraße 10, ca. 1900-1906.
Privater Kleinzoo von Eugen Mannheim (1879-1974), Vorläufer von:
- Tübingen, "Mannheims Zoo" Ödenburg, am Spitzberg, 1907-1914
(Einzug des Besitzers zum Militär), 1919 endgültig aufgelöst. Noch
Reste, u.a. der Bärenzwinger im Wald (Google-Luftbild)
- Tübingen, Tiergehege am Ausflugslokal Schwarzloch, um 1850
(Hirsche, Affen)
- Tübingen, Tierpark am Hauptbahnhof, 1948-1955. 2900 qm, 250
Tiere. Eingerichtet durch den 75-jährigen Theodor Widmann (hatte
1907-1908 in Stuttgart den Tiergarten an der Doggenburg aufgebaut,
leitete vor 1940 den Zoo in Porto Alegre, Brasilien), Aufgelöst durch
Stadtratsbeschluss wegen Verbreiterung der Rottenburger Straße (heute
Europastraße) sowie Tierschutzbedenken und Alters des Betreibers.
Heutiges Gelände vom Busbahnhof entlang des Anlagensees. Quelle
- Tübingen, Haus für heimische Schmetterlinge im Bot. Garten -
war keine Dauereinrichtung, nur in manchen Jahren im Sommer
eingerichtet (hingegen: Aquarium existiert)
- Tüddern, Safaripark / Löwensafari,
1968-1990, bankrott, s. Geschichte
der Safariparks D1986
- Türkheim-Bahnhof 86852, Zoo(?). Ab 1933. Seit 1928 bestehende
Pelztierfarm "Fortuna" (Silberfüchse) gekauft durch Ludwig Holzer
(beteiligt am Münchner Tierpark Hellabrunn). Lt. “Türkheimer Anzeiger”
vom 1.4.1933: “Seit längerer Zeit wird an dem Bau einer Sonderfarm für
exotische Tiere gearbeitet, der vor einigen Tagen fertiggestellt
wurde. In 6 großen Autos wurden die verschiedenen Tiere, wie
Schlangen, Seelöwen, Krokodile, Bären, Zebras und eine große Zahl
ausländischen Geflügels am vergangenen Donnerstag von München hierher
transportiert und in den neuen Behausungen und im neuen Heim
untergebracht. Die Tierschau wird heute nachmittag 3 Uhr geöffnet”
(Aprilscherz?)
- Türkheim-Bahnhof 86852, Tierpark Waldfrieden, 1970er und 1980er
Jahre, u.a. Affen. Wechselnde Pächter, zeitweise Streichelzoo. Später
Diskothek. Restaurant Waldfrieden (Waldsiedlung 2) 2018 geschlossen.
- Tüzen 23992, Erlebnis- und
Haustierpark, 1996-2009. 40 ha für bedrohte Haustierrassen.
Gefördertes Projekt lokaler Betreiber. Zeitweise 300 Tiere. 2005
Schließung nach Missmanagement. 2006 Übernahme durch
Gesellschaft für Gemeindepsychiatrie (GGP), nach Streit mit der
Gemeinde um Kosten und Übernahme des Gutshauses Vertragskündigung
2008. Seit 2009 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich,
2011 geräumt. Archivierte
Website zu den Hintergründen. D+M2001
- Ulm Tierpark, 1935
- 1945. Zuvor Affengehege und Volieren seit 1927. 1945 geschlossen,
obwohl unzerstört., danach Versuch der Neugründung gescheitert.
Hervorgegangen sind daraus der alte Bärenzwinger (Beschreibung
1999) (Aktionsgruppe
Biber) am Fort Friedrichsau, der 2003 durch ein Gehege ersetzt
wurde, und das Vivarium (durch Verein 1954-61 betrieben, nach Brand
durch Stadt 1966 neue erbaut), das sich heute, durch Außengehege
erweitert, wieder Tierpark nennt
- Ulm, Gehege an der "Wirtschaft zum
Donauthal" um 1900
- Untergruppenbach,
Greifenwarte Burg Stettenfels (geschlossen vor 2004)
- Unterlüß / Lüneburger Heide, Wildgehege
(Postkarte 1960er)
- Unteruhldingen, Reptilienhaus: Umzug nach
Sipplingen 1994. D1988
- Veerssen, Tierpark des Gasthauses zur Guten Quelle, um 1900
(Ansichtskarte)
- Viechtach-Lammerbach, Vogelpark; 1977-2001. Lammerbach
1, 9000 qm, 600 Vögel in 120 Arten, Fasanerie, Eulen, Papageien,
Kleinvolieren mit Exoten. Aus
Altersgründen aufgegeben. Heute Privatgelände. D1996
- Vienau
39624, Tier-Oase,
2007-2015, nach dem Tod des Besitzers geschlossen
- Viersen, Aquarium; 24 bzw. 30 Becken im Keller der Festhalle:
Existent 60er Jahre (1995+; aufgelöst
- Viersen, Tierpark, 1934 - 1944 (heutiges Gelände
der Johannes-Keppler-Realschule), zuvor gegenüber privater
Hirschgarten
- Villingen-Schwenningen 78052, Familienpark. 2001-2005
(bankrott). Am
Klosterhof 1, 6,5 ha (gepl. 12 ha) am Nordring. gGmbH.
Vorläuferpark an der Obereschacher Straße als Projekt der
Stadtjugendpflege. Abgabe
der Tiere bereits 2000. Bericht
2003. Starker Besucherrückgang auf nur 75.000 in 2004,
an Tieren noch Lamas, Pferde, Ziegen, Gänse, Enten und Berber-Affen.
Vorwürfe der Misswirtschaft und der politischen Verflechtungen.
Geplante Wiedereröffnung in rein städtischer Regie 2005 gescheitert
nach Sparpaket 12.2004. Bau der Zentralklinik auf dem Gelände
angedacht, aber nicht verwirklicht. Danach Gelände durch die mobile
Jugendarbeit genutzt (Café), danach an privat verpachtet, 2016
behördlich geräumt. Vorne heute LKW-Parkplatz, hinterer Teil soll
Naturschutzgebiet werden.
- Visselhövede-Drögenbostel 27374, Seepferdchen-Zucht, 2005-2016,
Kleine öffentliche Zuchtanlage mit 7 Seepferdchenarten in 13 Aquarien.
Seit Umzug nach Posthausen reines Aquariengeschäft
- Vrees 49757, Wildpark bzw. Wisentgehege Eleonorenwald. 1911 -
2016 bzw. 2005-2008. Seit 1911 umzäuntes Wildgehege (Rot-,
Dam- und Rehwild sowie Wildschweine) auf 1001
ha. Arenberg-Meppen GmbH. Nach Wisent-Einsatz ab 2005 Führungen mit
Planwagenfahrten. Gescheitert an der Forderung der Gemeinde Vrees, das
Gelände frei zugänglich zu machen. Seit 2016 zudem Auflösung des
Wildparks (Rückbau des Zauns, Abschuss der Rothirsche, Reduzierung des
übrigen Tierbestandes) mit Begründung durch Anforderungen des
PEFC-Holzlabels
- Volsemenhusen
25693, Archehof Naturhof Paßau, vor 2003 bis ca. 2012. 2014 als
Naturgut Drief wieder eröffnet, nicht mehr öffentlich
- Wachstedt,
Burgfalknerei, 1994-2005, sollte nach Umbau eigentlich
2007 wiedereröffnen. D2002
- Waldenburg, Tierpark des Gasthauses Oberwinkel, um 1939
(Ansichtskarten)
- Waldkatzenstein, Wildschweingehege am "Postkatzenstein" um 1950
- Wanne-Eickel, Flora Marzina (erster privater Freizeitpark
im Ruhrgebiet mit Tiergarten),1898-1944, entstanden aus der
Gastwirtschaft Nehring. 1906 Schweizerhaus (2967 abgebrochen) mit zu
besichtigendem Kuhstall (Milchwirtschaft), Tierpark (Hirsche, Füchse,
Affen, Schakale, Wolf). Im 2. Weltkireg völlig zerstärt. Heutiger Park
an der Florastraße, mehrfach umgestaltet (See neu angelegt; war nach
Bergsenkungen leergefallen), Gastwirtschaft lag an Stelle des heutiges
Seniorenwohnparks.
- Waren,
Heimattierpark am Müritzmuseum, 1967-2006. Im Garten des
Müritz-Museums (Friedensstraße 5) und rund um den Herrensee. 1950 als
Auffangstation, ab 1954 öffentlich, ab 1967 Ausbau zu Tierpark. 1987 1
ha, 150 Tiere in 40 Arten, Greifvögel, Waschbären, Füchse, Schwarz-,
Rot- und Damwild. Wasservogelsammlung auf dem See. Um 2000 neue
Greifvogelvolieren am Seeufer. Das 1982 eröffnete Aquarium unter der
Hochbrücke der heutigen B112 (5 Becken) wurde ca. 1988 (oder: 1990er)
auf 24 Becken erweitert und 2007 durch einen Neubau auf der Fläche der
Hirschgehege ersetzt: Müritzeum.
Die übrige Tierhaltung wurde aufgegeben. D1990, D+M2001, D+M2011
- Weitnau / Allgäu: Freizeitpark, 2005 geschlossen
- Weißenhäuser
Strand 23758, Columbuspark 2012 geschlossen (Umbau zu
Wassersportanlage, als "Wawaco" mit Streichelgehege und Voliere)
- Westerstede, Ammerländer Vogel-
und Landschaftspark 1977-2012 (Verkauf aus Altergründen an
privat). 2017 eröffnete auf einem Teil des Geländes der
"Landerlebnis"-Park mit Streichelzoo. D2001
- Westerland / Sylt, Nordseeaquarium (um ca. 1995, danach Neubau
des Sylt Aquriums ab 2004). Ggf. auch Aquarien im Meeresmuseum im
ehemaligen Südbahnhof (1920er-1940er).
- Weimar, Freilandaquarium, um 1935
- Weimar, Tierpark des KZ Buchenwald, 1938-1945 (heim. Huftiere,
Wolf, Bär, Greifvögel). D1998
- Weimar 99425, Tiergehege der Station junger
Naturforscher. Vor 1975-2003. Papiergraben 6. 1,7 ha, ca. 200
Tiere in 40 Arten, Pagageien, Tag- und Nachgreife, Geflügel, Hautiere.
Nach dem Ende der Station 2003 nach und nach aufgelöst. Heute wird das
Gelände
durch die IG
Papiergraben e.V. genutzt, viele Gebäude noch vorhanden
(Jugendhilfe, Kinderzirkus). D1998
- Weißewarte 39517,
Wildpark. 1973-2021. Als Fost-Wildpark für Tiere der
Colbitz-Letzlinger Heide gegründet, ab den 1990ern auch Exoten. Die
Elbe-Hochwasser 2002 + 2013 verursachten große Schäden, dennoch
Wiederaufbau und neue Gehege. Zuletzt 400 Tiere in 50 Arten auf 15 ha.
2021 Entzug der Zoogenehmigung nach dauerhaftem Streit zwischen
Betreiberverein und Landkreis. Gemeinde wollte den Park ab 2022 selbst
betreiben, nach dessen Scheitern Ausschreibung ohne Ergebnis, danach
Abgabe aller Tiere bis 2023 und Teilabbruch 2024. D1999, 2007, 2015
- Weitnau-Hofen, Miniaturpark Allgäu mit Streichelzoo: 2004
geschlossen
- Wentorf (Reinbek), (Dam-)Wildgehege am Ausflugslokal
"Jägersbronnen".(Quelle
von 1953) (Quelle
von 1974)
- Westerburg 56457, Tier- und Märchenpark.1964-1986. Gegründet
von Herbert Donalek (HeDo-Spielzeug) und Elfriede Bischof. Zuerst
Privatpark seit ca. 1950. Flyer von 1980 nennt nur Ziervögel,
Postkarte zeigt Damhirsche, Ponyreiten, Flamingos. Bis 200.000
Besucher/Jahr. Aus Altersgründen 1980 an Josef Steinebach verkauft,
1986 an Investor Investor aus Neuss verkauft der ein Fit-und
Wellness-Zentrum plante; geschlossen. Einige Tiere (Affen, Ara) an den
Zoo Duisburg, einige Märchen an das Taunuswunderland verkauft (2012
entfernt), anderes an die Lochmühle Wehrheim, Freizeitpark Klotten und
Märchenpark Bad Breisig, die Kleinbahn ist mittlerweile im
Erlebnisbahnhof Naturns/Schnalstal. Gelände
teils mit Sonderpostenmarkt
und Wohnbebauung überbaut und 2014 weitgehend geräumt.
Erinnerungen
auf FB
- Westerrade, Wildgehege (Quelle
von 1974)
- Wetten
47625, Tierpark Waldschlösschen gegenüber der
Schankwirtschaft zum Waldschlösschen: seit 2008 geschlossen. D1999
- Wiesbaden, Aquarium im Landesmuseum;
Nach 1965. Aufgelöst nach 1990, keine Tierhaltung mehr. D1988
- Wiesloch, Wildpark "Gerbersruhwald"; ca. 1990 Rückbau,
D vor 1990
- Wilhelmshaven, Volieren des "Café Köhler im Park"
(Virchowstraße 11, Kaiser-Wilhelm-Platz). Frühe 1970er bis Juni 2014 (Aufgabe
des Cafés). Freifliegende Vögel im überdachten Innenhof,
Papageien, Kraniche, Flamingos, Schwarzstörche, Enten, Hühner. Beschreibung
von 2012. Vermutlich identisch mit dem Eintrag "Vogelgarten" bei
Zootierliste.de. Heute Café Pacific
- Wismar, Gehege im Lindengarten, Rehhaltung. Ca. 1955. 1969
Umzug in den neu gegründeten Heimattierpark
- Wismar, Heimattierpark
im Köppernitztal. 1969-1978. 1 ha, Umzug einige 100 m flußaufwärts an
die Stelle des heutigen Tierpark
Wismar. Überreste waren bis in die 2000er zu sehen, ehemalige
Tierparkgastätte ("Eseltränke") steht noch. D2001
- Wietzendorf-Meinholz 29649, Tierpark (um 1970)
- Wittenberge, "Zoologischer Garten": um 1920 Gehege/Volieren
am Försterhaus/Sportlerheim Düsterweg, frühestens ab 1913, 1928 nicht
mehr vorhanden
- Wittenberge, Kleintierzoo am Restaurant "Bürgergarten",
1964-1976, auf Ratsbeschluss aufgelöst
- Witzeeze, Privatzoo (Quelle
von 1974) - nach lokaler Auskunft 2019: Gastwirtschaft mit
einigen Tieren, schon lange geschlossen
- Witzenhausen-Ziegenhagen 37217, Adler-
Raubtier-Wildgehege / Waldmärchenzoo / Erlebnispark,
1968-2018. Gegründet als Adler- Raubtier-Wildgehege auf dem 400 Jahre
alten "Rittergut Ziegenberg", Umzug des Waldmärchenzoos von
Walter Surup aus Laubach (s.d.) hierher. Märchenzoo, dann Freizeitzoo
mit Bären,
Löwen und Pumas, Affen, Papageien. 1980: 34 ha, 400 Tiere. Ab 2000 nur
Haustiere und Vögel. 2018 Abschaffung der letzten Tiere nach
gescheitertem Verkauf. 1919 nur noch heruntergekommener Freizeitpark
mit schlechten Bewertungen. 4.11.2019 endgültig geschlossen.
Archivierte
Geschichtsseite. 2021 eröffnete auf dem Gelände unter neuem
Betreiber ein reiner Freizeitpark ohne Tierhaltung. D1986, D1987,
D1990, D2003
- Wolfstein-Nußbach, Hochwildschutzpark
Königsland; ca. 1980 - ca. 1998. 35 ha zwischen Königs- und
Donnersberg, 1980: Gehege mit Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild.
1988: zusätzlich Auerhuhn und Eulen sowie Luchse bzw. Wildkatzen. D1986,
1989
- Worbis, Heimattiergarten.
1960-1996. Zur Gründung Übernahme der Tiere aus Kallmerode. Nach der
"Wende" aus Kostengründen vor der Auflösung, 1996 an die heutige
"Stiftung für Bären" übergeben und Neueröffnung als Alternativer
Bärenpark. D1992+1995
- Wredenhagen,
Adlerwarte, ca. 1998-2009 (nach Wiedereröffnung 2007)
D2001
- Wuppertal-Barmen, Schauaquarium des Biolog. Vereins für
Aquarien- und Terrarienkunde "Iris", um 1935
- Wuppertal-Langerfeld, Mömbacher-Tierpark der Gaststätte "Zum
Grünen Baum", Langerfelder Straße (um 1912; Löwen, Affen, Greifvögel)
- Wuppertal, Terrarien und Insektarien des
Fuhlrott-Museums. Zuerst wurde die Tierhaltung aufgelöst, dann das
ganze Museum geschlossen (2008). Umzug des Museums als Fuhlrott-Campus
ins Gesellschaftshaus des Zoo Wuppertal war geplant; unklar ob mit
eigenständiger Tierhaltung. Nach mehrfachen Anläufen und Verlust der
meisten Sammlungen ist eine Wiedereröffnung seit 2010 nicht mehr
wahrscheinlich. (Geschichte
des Museums) D1989
- Würzburg 97070, Volieren im
Ringpark, 2015 geschlossen, der betreuende Vogelverein konnte
die marode Anlage nicht länger unterhalten. Zuletzt 20 Tiere in 6
Arten (Sittiche, Aras, Beos, zumeist Abgabetiere). D2009
- Wustermark-Elstal 14641, Schaugehege
Döberitzer Heide, 2006-2016. Gegründet durch
Naturschutzförderverein Döberitzer Heide, geschlossen nach Übernahme
2014 durch Heinz-Sielmann-Stiftung ohne Begründung. Lt.
Zeitungsberichten war Besucherzentrum geplant sowie "Aufwertung des
Schaugeheges". Das benachbarte Semifreigehege ist davon nicht
betroffen. D+M2011
- Wyk / Föhr: Aquarium seit ca. 1970er, spätestens Anfang der
1990er Jahre geschlossen
- Zarrentin, Wasserwelt Schaalsee, geschlossen 2002. Heimische
Fischarten, das Projekt ist nach einem Jahr gescheitert
(Zoopresseschau 16.1.03)
- Zeitz, Heimattiergarten im Kulturpark. DDR-Gründung vor 1980
bis ca. 2003. Im heutigen Schlosspark Moritzburg. Gehege und Volieren
wurden zur LAGA 2004 entfernt, stattdessen Haustiergehege mit Eseln,
Ziegen und Mäusen eingerichtet (zeitweise "Minizoo")
- Zell/Mosel 56856, Tropenzoo. Ca. 2004 bis ca. 2007 (Anfänge
um 2000). Betreiberin Stefanie Hillen. Kernstück war eine
450-qm-Tropenhalle mit Terrarien. (Zeitungsbericht
2004, Reisebericht
2007)
- Zuzenhausen
74939, Felshang-Vogelpark,
1987-2016, Verein konnte Weiterführung personell nicht leisten. D1997,
2007
Fett:
vor der Auflösung besucht, kursiv: Gelände danach besichtigt,
Jahreszahlen mit Buchstabenkürzel davor: letzter Besuch dort eines
AG-Mitglieds
Wir sind sehr interessiert an jeglichen Infos über geschlossene Zoos
oder die "vermissten
Zoos" - vielleicht hat ja der eine oder andere Leser Erinnerungen,
alte Fotos oder gar Prospekte oder Postkarten?
Gegendarstellung:
Die Sächsische Zeitung
schreibt am 6.11.2020 in Bezug auf den Tierpark Meißen und die
Corona-Pandemie mit Link auf diese Seite (Autor Peter Anderson):
"Nach Angaben der Zoo-AG Bielefeld wurden
allein letztes Jahr rund ein halbes Dutzend Tierparks und ähnliche Anlagen
geschlossen. Futtermangel und das Fehlen geeigneten Personals stellen die
Hauptprobleme dar. Hinzu kommen derzeit verschärfend die Auflagen der
Corona-Pandemie."
Diese Angaben können wir nicht bestätigen. 2019 wurden unseres
Wissens nach drei Einrichtungen geschlossen (ein Aquarium, ein Wildgehege
und ein Freizeitpark, der bereits keine Tierhaltung mehr hatte), 2020 nur
ein Streichelzoo, zudem fand ein Umzug statt. In keinem Fall sind
Futtermangel oder die Corona-Pandemie als Grund bekannt. Wir wurden weder
vom Autor noch der Zeitung angefragt und distanzieren uns von solchen
Falschangaben und schlechter Recherche.
Nachtrag 9.11.20: Nach unserer Beschwerde wurde der Text in der
Online-Version abgeändert,
bleibt aber dennoch inhaltlich falsch.
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Diese Seiten bzw. die Zusammenstellung der Tierparks samt
Beschreibungen sind urheberrechtlich geschützt.
Leider haben wir sie mehrfach auf anderen Webseiten wiedergefunden,
sogar 1:1 kopiert in der Wikipedia und auf kommerziellen
Portalseiten mit minimalen Umformulierungen, eine unfaire
Vorgehensweise. Bitte respektiert die Mühe, die wir über Jahrzehnte
mit der Recherche hatten. Jegliche Entnahme und Publizierung dieser
Inhalte ist ohne Rücksprache mit uns und ohne ausdrückliche
schriftliche Genehmigung nicht gestattet und wird geahndet.
Zuletzt
aktualisiert Juli 2024
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