Tierpark Schweinfurt 1878 - 1944

Ein Webprojekt derFriedenschule Schweinfurt (Klasse 9a 2000/2001; betreut durch Jörg Nellen) und der Zoo-AG Bielefeld (erstellt durch Dirk Petzold)


Chronologie des Tierparks

1872: Gründung des Vereins der Tierfreunde

1874: Gehege für "Geflügel und Ziertiere" im Gelände "Auf den Wasserleitungen"

1877: Statuten des Vereins der Tierfreunde

1879: Gründung des Tiergartens in den Wehranlagen (Park an der Pfinz)

1892: Bau des Bärenkäfigs

1895: Bau eines Wohnhauses mit Überwinterungshaus

1900: Affenhaus, Nebenvoliere

1902: Vergrößerung des Bärenkäfigs

1903: Prinz Ludwig zu Gast: 4000 Besucher

1904: Schriftlicher Führer des Tierparks

1905: Michael Firsching, 1. Tierpfleger

1906: Erweiterung und Umfassungsmauer

1907: Fasanenvolieren

1909: Hochwasser richtet große Schäden an. Neue Statuten des Verein

1911: Schweinestall und Hirschpark

1912: Außenzaun erneuert, Bau des Eselstalls

1925: Stadt bewilligt jährliche Zuschüsse

1928: Erster Löwe, Rekord-Besucherzahl: 19.300

1929: Neubau des Raubtierhauses (Löwen und Leoparden; Käfige vergrößert)

1930: Höchstzahl Vereinsmitglieder: 612

1935: Neue Satzung des Vereins der Tierfreunde

1936: Langjähriger Vereinsvorsitzender Gustav Huber stirbt

1937: Neuer Vereinsleiter Gg. Schell. Tierbestand wird erhöht, Umbau und Erweiterung. Innerhalb eines Jahres verdoppeln sich die Besucherzahlen von 10.851 auf 22.267

1938: Tierpark wird ins Reichsverzeichnis der Zoologischen Gärten und Tiergärten aufgenommen. Stadt lehnt Tierpark-Erweiterung ab

1939: Tod des Tierpflegers Firsching, Otto Schmitt wird der Nachfolger

1940: Vereinsvorstand stellt seine Ämter zur Verfügung. Leitung übernimmt provisorisch Stadtrat Dr. Huppmann.

1941: 1. April: Verein löst sich auf. Stadt Schweinfurt übernimmt den Tierpark. Zunächst große Ausbaupläne

1942: Verpachtung an Gottfried Malter, Tierschaubesitzer aus Berlin. Aufbau von Vergnügungseinrichtungen

1944: 13. August: Tiergarten wird nach Bombardierung aus Sicherheits- und Luftschutzgründen geschlossen

1946: Die Stadt Schweinfurt löst die Verpachtung und schreibt eine Tierpflegerstelle aus

1947: Heinz Heck (München) bietet Planungshilfe an

1948: Bernhard Grzimek (Frankfurt) bewirbt sich als Pächter und Betreiber und entwirft einen Ausbauplan

1949: Tierpark ist verwaist und verfällt

nach 1955: Gebäude werden abgerissen (letzte Reste in den 70ern)

Ab 1962 bis 1977: Einrichtung des Walderholungsgebietes "Eichen" im Stadtwald, in dem zunächst einige Wildgehege eingerichtet wurden.

Bis heute entstand dort ein Wildpark mit u.a. Wildkatzen, Luchsen, Eulen, Haustierformen und zahlreichen weiteren Volieren und Gehegen.


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Zuletzt aktualisiert am 15.11.2001 - - zur Zoo-AG-Homepage

  

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