Ein Webprojekt derFriedenschule Schweinfurt (Klasse 9a 2000/2001; betreut durch Jörg Nellen) und der Zoo-AG Bielefeld (erstellt durch Dirk Petzold)
1872: Gründung des Vereins der Tierfreunde
1874: Gehege für "Geflügel und Ziertiere" im Gelände "Auf den Wasserleitungen"
1877: Statuten des Vereins der Tierfreunde
1879: Gründung des Tiergartens in den Wehranlagen (Park an der Pfinz)
1892: Bau des Bärenkäfigs
1895: Bau eines Wohnhauses mit Überwinterungshaus
1900: Affenhaus, Nebenvoliere
1902: Vergrößerung des Bärenkäfigs
1903: Prinz Ludwig zu Gast: 4000 Besucher
1904: Schriftlicher Führer des Tierparks
1905: Michael Firsching, 1. Tierpfleger
1906: Erweiterung und Umfassungsmauer
1907: Fasanenvolieren
1909: Hochwasser richtet große Schäden an. Neue Statuten des Verein
1911: Schweinestall und Hirschpark
1912: Außenzaun erneuert, Bau des Eselstalls
1925: Stadt bewilligt jährliche Zuschüsse
1928: Erster Löwe, Rekord-Besucherzahl: 19.300
1929: Neubau des Raubtierhauses (Löwen und Leoparden; Käfige vergrößert)
1930: Höchstzahl Vereinsmitglieder: 612
1935: Neue Satzung des Vereins der Tierfreunde
1936: Langjähriger Vereinsvorsitzender Gustav Huber stirbt
1937: Neuer Vereinsleiter Gg. Schell. Tierbestand wird erhöht, Umbau und Erweiterung. Innerhalb eines Jahres verdoppeln sich die Besucherzahlen von 10.851 auf 22.267
1938: Tierpark wird ins Reichsverzeichnis der Zoologischen Gärten und Tiergärten aufgenommen. Stadt lehnt Tierpark-Erweiterung ab
1939: Tod des Tierpflegers Firsching, Otto Schmitt wird der Nachfolger
1940: Vereinsvorstand stellt seine Ämter zur Verfügung. Leitung übernimmt provisorisch Stadtrat Dr. Huppmann.
1941: 1. April: Verein löst sich auf. Stadt Schweinfurt übernimmt den Tierpark. Zunächst große Ausbaupläne
1942: Verpachtung an Gottfried Malter, Tierschaubesitzer aus Berlin. Aufbau von Vergnügungseinrichtungen
1944: 13. August: Tiergarten wird nach Bombardierung aus Sicherheits- und Luftschutzgründen geschlossen
1946: Die Stadt Schweinfurt löst die Verpachtung und schreibt eine Tierpflegerstelle aus
1947: Heinz Heck (München) bietet Planungshilfe an
1948: Bernhard Grzimek (Frankfurt) bewirbt sich als Pächter und Betreiber und entwirft einen Ausbauplan
1949: Tierpark ist verwaist und verfällt
nach 1955: Gebäude werden abgerissen (letzte Reste in den 70ern)
Ab 1962 bis 1977: Einrichtung des Walderholungsgebietes "Eichen" im Stadtwald, in dem zunächst einige Wildgehege eingerichtet wurden.
Bis heute entstand dort ein Wildpark mit u.a. Wildkatzen, Luchsen, Eulen, Haustierformen und zahlreichen weiteren Volieren und Gehegen.
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