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Um diese zentralen Becken gruppieren sich
einige thematische Aquarien (z. B. Salmler, Rochen) und
Gehege (Grüner Leguan, Waldschildkröte, Totenkopf- &
Weißbüscheläffchen u. v. a). Zudem fliegen einige Vögel
frei, darunter sogar Soccorotauben! Der einzige
Störfaktor sind die häufig unkaschierten
Betoneinfassungen bei den Aquarien. Diese könnten
sicherlich mit recht wenig Aufwand etwas natürlicher
gestaltet werden. Etwas verwunderlich ist auch das
plötzliche Auftauchen von Humboldtpinguinen, die man
durch große Sichtscheiben vom Amazonashaus aus über und
unter Wasser beobachten kann. Auch wenn es sich um
Südamerikaner handelt erwartet man in (bzw. an) einem
Amazonashaus sicherlich keine Pinguine. Wie uns auf dem
Rundgang berichtet wurde, bereitete es dem Park übrigens
einige Probleme, die Tiere im Rahmen des EEP zu
erhalten. Offenbar musste man sich zunächst an den
Gedanken „EEP in Behindertenwerkstatt“ gewöhnen. Trotz
des Betons und der Pinguin-Überraschung kann das Fazit
zum Tropenhaus nur sehr positiv ausfallen!
Im Anschluss an das Tropenhaus betritt man die kleinere
Savannenhalle. Hier leben Erdmännchen, Klippschliefer
und einige frei fliegende Vögel unter verglasten
Kuppeldächern, die auch den Erdmännchen den Stress des
Im-Haus-Seins nehmen dürften. Große leere Wände auf der
Besucherseite bieten sich hier für Informationstafeln
an.
Wieder im vorderen Parkteil endet der Rundgang an
einigen Volieren und Gehegen für einige recht
interessante Arten wie beispielsweise Baumstachler,
Schopfkarakara, Hutia und Kanincheneule.
Schabrakenschakale bewohnen ein nagelneues Gehege im
Wald, Rötelpelikane leben zusammen mit Kronenkranichen
in einem weiteren großen Gehege. Eine weitere
Volierenreihe ist u. a. mit verschiedenen Papageien,
Hammerkopf und Braunen Makis besetzt. Letztere werden
2006 in ein neues Madagaskar-Haus umziehen. Der Besucher
wird von einer Kanzel aus in das Gewächshaus sehen, in
dem neben den Lemuren (am Amazonashaus leben bereits
Mohrenmakis, auch Kattas soll es schon geben, wir haben
sie jedoch nicht gesehen) auch einige Vögel (u. a.
Madagaskarenten) leben sollen.
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